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Hafen trifft Festland: JadeWeserPort interessiert Logistiker
Veröffentlicht am 11.11.2015

Hafen trifft Festland: Zu einer gemeinsamen Abendveranstaltung mit diesem Titel haben die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Göttingen (GWG), das L.M.C Logistik und MobilitätsCluster Göttingen/Südniedersachsen, Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG (JWPM) und Seaports of Niedersachsen GmbH logistikaffine und produzierende Unternehmen, Handel und Dienstleistungsgewerbe in der Wirtschaftsregion Göttingen am 3. November 2015 in das Göttinger Sartorius College eingeladen. Rund 80 Teilnehmer aus der Logistik nutzten die Gelegenheit, um sich über die Vorteile, die der JadeWeserPort in Wilhelmshaven der Branche als einziger deutscher Container-Tiefwasserhafens bietet, zu informieren.

Ursula Haufe, Geschäftsführerin der GWG, begrüßte die Gäste und gab einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Göttinger Güterverkehrszentren in den letzten 15 Jahren. Die Schirmherrschaft hatte die Abteilungsleiterin für Industrie und Maritime Wirtschaft im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Ingelore Hering, übernommen. Sie überbrachte ein Grußwort, in dessen Verlauf sie die positive Entwicklung des Terminals im laufenden Geschäftsjahr in den Fokus stellte und die anwesenden Verlader und Spediteure dazu aufrief, den JadeWeserPort zu nutzen. Mit den im Jahr 2015 deutlich gestiegenen Umschlagszahlen arbeitet sich der JadeWeserPort langsam in den Markt hinein und positioniert sich über kurz oder lang auf den Kurzwahltasten der Spediteure.

Kurze Wege zwischen Güterverkehrszentrum und Containerterminal

Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der JWPM, stellte Hafen und Güterverkehrszentrum (GVZ) mit der Infrastruktur, den nautischen Bedingungen, den Hinterlandanbindungen über die Verkehrsträger Straße und Schiene sowie den regelmäßigen Liniendiensten von und nach Asien, Mittlerer Osten, Skandinavien und ins Baltikum vor. In seinem Vortrag ging Andreas Bullwinkel auch auf die kurzen Wege zwischen GVZ und Terminal ein, die dem auf Geschwindigkeit ausgelegten Hafen neben den sofort verfügbaren Flächen besondere Vorteile verschaffen. Mit seiner direkten, ampelfreien Anbindung an die A29 in einer Distanz von 900 Metern ab Autobahnende ist der Container Terminal Wilhelmshaven der am besten angebundene Hafen Deutschlands. Die schienenseitige Hinterlandanbindung des Hafens in das nationale und europäische Güterverkehrsnetz war das Thema von Michael Körber, Leiter Vertrieb und Fahrplan bei der DB Netz AG. Er betonte den hohen Stellenwert, den die Anbindung der Seehäfen für die DB Netz AG habe.

Branche benötigt JadeWeserPort zur Abfertigung der Megacarrier

Eine der weltweit größten Reedereien, die MSC Mediterranean Shipping Company, wurde von Oliver Meng, Management Operations/Logistics von MSC Germany GmbH, repräsentiert. Er gab einen Überblick zu dem familiengeführten Unternehmen mit seinem Leistungsportfolio und weltweiten Routennetz, das derzeit mit rund 480 Schiffen bedient wird. Im Rahmen der 2M-Allianz der Reedereien Maersk Line und MSC ist das Container Terminal Wilhelmshaven in zwei Asien-Europa-Dienste sowie an die Nah-/Mittelostdrehscheibe in Salalah und Jebel Ali angebunden. In seinem Referat wies Oliver Meng darauf hin, dass der Hafenstandort Wilhelmshaven von der Branche zur Abfertigung der Großcontainerschiffe benötigt werde.

Die moderierte Vortragsreihe schloss Helge Spies ab, Senior Consultant bei LNC Logistic Network Consultants GmbH. Er widmete sein Referat den Herausforderungen und Perspektiven des Logistikstandortes Göttingen und stützte sich bei seinen Ausführungen auf die Verkehrsprognose 2030, die eine Zunahme des Güterverkehrs von 38 Prozent in Deutschland sowie 42 Prozent im grenzüberschreitenden Güterverkehr ausweist. Untersucht wurden die sich hieraus ergebenden zentralen Funktionen und Aufgaben des Logistikstandortes Deutschland mit Blick auf Göttingen/Südniedersachsen. Dieser Region wurde mit ihren Standortqualitäten optimale Voraussetzungen, zum Beispiel für den Handel und Non-Food-Bereich, bescheinigt, um als Logistikstandort weiter zu wachsen.

Hafen trifft Festland: Veranstaltungsformat soll fortgesetzt werden

Die Marketinggesellschaft aller niedersächsischen Seehäfen, die Seaports of Niedersachsen GmbH, hat im Rahmen einer Begleitausstellung das Leistungsspektrum der weiteren Hafenstandorte Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg und Stade aufgezeigt. Die Veranstalter haben ein positives Fazit gezogen, waren mit der Besucherresonanz sehr zufrieden und wollen das Format Hafen trifft Festland fortsetzen.

 

Quelle: JWP
Foto: © JWP

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