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Foto: JadeWeserPort
Foto: JadeWeserPort
Der JadeWeserPort kommt langsam – aber er kommt
Veröffentlicht am 22.09.2022

Der JadeWeserPort in Wilhelmshaven kann zehn Jahre nach seiner feierlichen Eröffnung mit seiner Entwicklung unter dem Strich zufrieden sein – vor allem, was die Zukunftsaussichten betrifft. So wurden im vergangenen Jahr mit knapp 713.000 TEU so viele Container umgeschlagen wie nie zuvor in seiner vergleichsweise kurzen Geschichte. Das sind knapp 70 Prozent mehr als im Jahr zuvor und sogar 11,4 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Der große Vorteil des einzigen Tiefwasserhafens Deutschlands: Ihn können auch die größten Schiffe voll beladen mit bis zu 16,5 Metern Tiefgang unabhängig von Ebbe und Flut anlaufen.

Und selbst wenn der JadeWeserPort bislang nur einen geringen Marktanteil im Vergleich mit etwa Hamburg aufweist, so ist es dem nach Ladungsmenge mit Abstand größten deutschen Seehafen, anders als dem JadeWeserPort, immer noch nicht gelungen, wieder das Umschlagniveau von vor der Corona-Pandemie zu erreichen.

Glänzende Perspektive ab 2023

Auch im laufenden Jahr blieb der Tiefwasserhafen in der Erfolgsspur: Im ersten Quartal stieg die Anzahl der umgeschlagenen Container um weitere 45 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, während Hamburg sich bereits über ein Plus von 1,8 Prozent freute – und die bremischen Häfen ein Minus von 8,1 Prozent verdauen mussten.

Es darf als sicher gelten, dass um die Mitte kommenden Jahres herum die Ladungsmengen durch die Decke gehen werden. Dies wird in etwa der Zeitpunkt sein, zu dem die Containerreederei Hapag-Lloyd gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Schifffahrts-Konsortiums The Alliance den ersten Fernost-Dienst mit neu ausgelieferten Großschiffen beginnen wird.

In Hamburg wird man dies hanseatisch kühl zur Kenntnis nehmen und wird doch anerkennen müssen, dass der JadeWeserPort sich immer mehr zu einem ernstzunehmenden Wettbewerber mausert.

Quelle: DVZ

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