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Deutsche Hafenwirtschaft auf Wachstumskurs
Veröffentlicht am 15.11.2018

„Die deutsche Hafenwirtschaft ist extrem leistungsfähig, innovationsfreudig und optimistisch. Wir wollen noch besser die Wettbewerbsvorteile und die hohe Leistungskompetenz unserer Seehafenbetriebe nutzen können, um zum Erfolg des europäischen Wirtschafts- und Logistikstandortes Deutschland beizutragen.“ Das sagte Frank Dreeke, Präsident des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes am 14. November 2018 in Hamburg.

„Deutsche Seehäfen sind systemrelevant“

Dreeke betonte, dass die deutschen Seehäfen systemrelevant sind: In Deutschland hänge nahezu jeder vierte Arbeitsplatz von Exporten ab – und deutsche Seehäfen stemmen zwei Drittel des seewärtigen deutschen Außenhandels. „Deutschland benötigt Seehäfen – und zwar nicht nur einen – um zu gewährleisten, dass unsere Exporte und Importe effizient und möglichst umweltschonend zu den Abnehmern kommen können“, sagte der ZDS-Präsident. Die Fahrrinnenanpassungen an der Elbe, der Weser und der Ems sowie und an den Seekanälen in Wismar und Rostock würden Deutschlands Erfolg an den Weltmärkten sichern und andere Verkehrsträger entlasten.

Zuwächse in allen Ladungssegmenten erwartet

Die deutsche Hafenwirtschaft setzt auf Wachstum: Bis Ende 2019 erwartet der ZDS Zuwächse in allen Ladungssegmenten. Die in 2017 in den deutschen Seehäfen erbrachte Umschlagleistung von 299,5 Millionen Tonnen werde voraussichtlich auch 2018 erreicht. „Die Hafenwirtschaft investierte allein im vergangenen Jahr hunderte Millionen Euro in die Hafen- und Verkehrslogistik, in Nachhaltigkeitsprojekte und in digitale Angebote für unsere Kunden“, berichtete Dreeke. Mit innovativen Forschungsprojekten sowie Zukäufen und Beteiligungen im In- und Ausland rüsteten sich deutsche Hafenunternehmen für die Zukunft.

Nutzung von LNG und Landstrom

Bund und Länder müssten nun Voraussetzungen schaffen, die der Schifffahrt eine wirtschaftliche Nutzung von Flüssiggas (LNG) und Landstrom ermögliche. Es sei immer noch schwierig, Genehmigungen für den Einsatz von LNG zu bekommen, und Landstrom bleibe für Schifffahrtsunternehmen aufgrund der EEG-Umlage noch zu teuer. „Das muss sich ändern“, forderte der ZDS-Präsident.

 
Quelle: Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS)
Symbolfoto: JadeWeserPort

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