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Duisport ist offen für Partner im Norden
Veröffentlicht am 24.09.2020

Die Deutsche Verkehrs-Zeitung (DVZ) veröffentlichte am 22.September auf ihrer Website einen Bericht über die Pläne des Duisburger Hafens, verstärkt nach möglichen Partnerhäfen in Nord- und Ostsee Ausschau zu halten. Lesen Sie hier die Meldung im Wortlaut:

Der Duisburger Hafen möchte sein internationales Netzwerk weiter ausbauen und hält daher verstärkt Ausschau nach möglichen Partnerhäfen in Nord- und Ostsee. Entsprechende Überlegungen hat Sascha Treppte, Head of Business Development and Strategy bei Duisport, auf der Deutsch-Niederländischen Logistikkonferenz von DVZ und „Nieuwsblad Transport“ am 15. und 16. September 2020 bestätigt. Bei der sechsten Auflage fand das wichtige Branchen-Event Corona bedingt als digitale Konferenz statt.

Eine entsprechende Kooperation sei durchaus ein Thema, sagte Treppte. Weiter ins Detail ging er nicht, unterstrich aber, dass generell das Trailergeschäft sehr interessant sei, was auch für die erst im Juli unterzeichnete Investitionspartnerschaft mit dem Hafen Triest ein ausschlaggebendes Argument gewesen sei. Dabei geht es um das Unternehmen Interporto, das die Logistikeinrichtungen in und rund um den Hafen betreibt.

Veränderungen durch Covid-19 und strengere Klimavorgaben

Auch die Nordrange-Häfen müssen sich neu aufstellen. So warnte Pyers Tucker, Senior Director Corporate Development bei Hapag-Lloyd, davor, die jüngsten Erholungsanzeichen nicht überzuinterpretieren. Sollten Stützungsprogramme wie das Kurzarbeitergeld in Deutschland irgendwann auslaufen, könne das die Konsumlaune deutlich trüben. In der Luftfracht wiederum sind infolge von Covid-19 auch einige strukturelle Veränderungen absehbar, machte Christoph Bruns deutlich, verantwortlicher Market Intelligence Manager für Aircargo beim Beratungsunternehmen Tim Consult. Die Mengen zwischen den verschiedenen Tradelanes würden sich verändern, was Anpassungen in den Netzwerken der Carrier notwendig mache, sagte er. Zudem würden Frachter und direkte Hub-to-Hub-Verkehre an Bedeutung gewinnen.

Sollte dies den Containerumschlag nachhaltig negativ beeinflussen, bekämen die Themen Energie-Hub und alternative Treibstoffe für die Häfen eine strategisch noch größere Bedeutung. Nur wohin geht die Entwicklung? Da dies noch nicht abschließend abzusehen sei, müssten die Häfen anpassungsfähig sein, betonte Dick Engelhardt von North Sea Port in einer Diskussionsrunde. Und auch Schifffahrtsexperte Jan Tiedemann von AXS-Alphaliner sagte, dass es keinen „goldenen Pfad“ gebe. Tiedemann: „Es wird eine Mischung verschiedener Lösungen werden.“

Angesichts der zahlreichen Unwägbarkeiten zeigte sich Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands deutscher Seehafenbetriebe (ZDS), dankbar dafür, dass die EU die Akteure in der Branche in Summe durchaus konstruktiv bei dem sich abzeichnenden Strukturwandel begleitet.

Quelle: DVZ
Foto: Pixabay

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