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JadeWeserPort: Wann kommt die Ausbaustufe II?
Veröffentlicht am 28.01.2020

Wie der THB berichtet, hält die SPD/CDU geführte Landesregierung in Hannover die Zeit für gekommen, um über die Planungen für einen weiteren Ausbau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven nachzudenken. Dafür hat sich jetzt CDU-Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann ausgesprochen. Diesen Schritt hält er rund 7,5 Jahre nach der offiziellen Inbetriebnahme des Container-Terminals  des am 21. September 2012 eingeweihten Containerterminals für geboten, auch wenn nach Jahren des Wachstums die maximale Auslastung des Hafens noch nicht erreicht wurde.

Die Gedankenspiele über ein Ergänzungs-Modul zum Bestandsterminal sind keinesfalls neu, sondern kommen mit einiger Regelmäßigkeit von unterschiedlichen Akteuren auf den Tisch. Bereits wenige Wochen nach der Einweihung des Tiefwasserhafens hatte der damalige Ministerpräsident Niedersachsens, David McAllister (CDU), die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine Ausbaustufe II angekündigt. Der sagte damals unter anderem: „Wenn sich der Hafen so entwickelt, wie wir hoffen, brauchen wir 2020 die zweite Ausbaustufe mit einem zweiten Containerhafen.“ Zur Einordnung: 2018 wurden über den Tiefwasser-Terminal rund 656.000 TEU umgeschlagen. Die Zahlen für 2019 werden in wenigen Wochen präsentiert. Marktbeobachter gehen davon aus, dass das Vorjahresniveau erneut erreicht wurde.

Wirtschaftsminister Althusmann stellte jedoch auch klar, dass der Ausbau der Kaianlagen um etwa zwei Kilometer erst dann erfolgen solle, wenn der JadeWeserPort eine auf 2,7 Millionen TEU jährlich veranschlagte Grundkapazität ausgeschöpft habe. „Einen genauen Zeitpunkt für einen Startschuss kann ich Ihnen nicht sagen“, ergänzte Althusmann zu den möglichen Ausbauplanungen.

JWP ist der einzige Tiefwasserhafen Deutschlands

Der Tiefwasserhafen wurde als Gemeinschaftsprojekt der Länder Niedersachsen und Bremen realisiert. Die Baukosten beliefen sich auf 950 Millionen Euro, die Kosten für einen Ausbau des Terminals wurden bereits vor einigen Jahren auf 600 Millionen Euro beziffert.

Der Betrieb der Umschlaganlage liegt in den Händen der Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven (ECTW). Dem Containerterminal ist ein Güterverkehrszentrum vorgelagert sowie ein Terminal für den kombinierten Verkehr Schiene/Straße.

Aktuell läuft mit Hochdruck die Elektrifizierung der inzwischen durchgängig zweigleisig ausgebauten, knapp 70 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven. Diese Elektrifizierung soll bis 2022 abgeschlossen sein. Diese Maßnahme wird nach Einschätzung von Logistikexperten wesentlich dazu beitragen, die Qualität des Seehafen-Hinterlandverkehrs per Bahn zu verbessern.

Quelle: THB
Foto: JadeWeserPort

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