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Reedereien mit höheren EBIT-Margen als US-Tech-Giganten
Veröffentlicht am 14.10.2021

Eine aktuelle Analyse der Deutschen Verkehrs-Zeitung (DVZ) hat ergeben, dass die weltweit führenden Reedereien hinsichtlich des Gewinns vor Zinsen und Steuern derzeit erfolgreicher agieren als die fünf US-Tech-Konzerne Facebook, Microsoft, Apple, Alphabet und Amazon. Konkret erzielten die elf maßgeblichen Carrier – ausgenommen die Mediterranean Shipping Company (MSC) – eine durchschnittliche EBIT-Marge von 44,4 Prozent. Die Tech-Konzerne kommen dagegen durchschnittlich auf ‚nur‘ 32 Prozent.

Selbst wenn die unter den Big Five vergleichsweise geringe Marge von Amazon in Höhe von gerade einmal 6,9 Prozent bereinigt würde und nur der Schnitt der weitaus höheren Werte der anderen Tech-Unternehmen herangezogen wird, liegen die Linienreedereien immer noch um rund sechs Prozentpunkte höher. Facebook erzielte im zweiten Quartal 2022 mit einer EBIT-Marge von 43 Prozent den höchsten Wert vor Microsoft (41,3 Prozent), Apple (37,7 Prozent) und Google-Mutterkonzern Alphabet (31,3 Prozent).

Von allen elf Carriern liegt nur Maersk (Core-EBIT-Marge in Q2; 28,7 Prozent), unter dem Durchschnittswert der Big Five der US-Konzerne. Damit liegen sechs der elf großen Reedereien jeweils über dem Tech-Spitzenwert von Facebook: Yang Ming (58,4 Prozent), Evergreen (53,2 Prozent), HMM (50,2 Prozent), Zim (48,7 Prozent) und ONE (46 Prozent).

Auch Hapag-Lloyd mit sehr guten Zahlen

In die Reihe der derzeit erfolgreichen Reedereien gehört auch Hapag-Lloyd. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) knackte per Ende des ersten Halbjahres 2021 die Marke von 3,5 Milliarden US-Dollar (rund 2,9 Milliarden Euro). Am Ende der Vorjahresperiode lag das Ebit noch bei rund 0,6 Milliarden US-Dollar. Zudem haben die Hamburger im September ihren Einstieg im JadeWeserPort in Wilhelmshaven bekannt gegeben. Wie das Unternehmen mitteilte, wird es sich mit 30 Prozent am Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) und mit 50 Prozent am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) beteiligen. Der Terminalbetreiber Eurogate hält weiterhin die verbleibenden Anteile. Hapag-Lloyd ist in Deutschland bisher nur an Container Terminal Altenwerder (CTA) beteiligt. Betreiberin ist die HHLA. Aber auch wenn der CTA weiterhin der mit Abstand leistungsstärkste in Hamburg ist begrenzt die Durchfahrtshöhe der Köhlbrandbrücke von nur 53 Metern die Zufahrt.

Quellen: DVZ / Hapag-Lloyd

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