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Tonnenschwerer Autoklav über JadeWeserPort verschifft
Veröffentlicht am 15.09.2016

Per Schwertransport zum JadeWeserPort: Aus dem westfälischen Coesfeld über Wilhelmshaven nach China verschifft wurden kürzlich tonnenschwere Einzelteile eines Autoklaven. Dabei handelt es sich um einen übergroßen Druckbehälter zur thermischen Behandlung von Verbundwerkstoffen, in dem unter anderem Flugzeugkomponenten zusammengefügt werden können. Aufgrund seines Gewichts von 200 Tonnen, seiner 30 Meter Länge und des Durchmessers von 6,80 Metern musste der Autoklav in neun Einzelelementen gefertigt und transportiert werden. In China wurden die Elemente wieder zusammengeschweißt. Den Schwertransport für die Firma Scholz Maschinenbau übernahm der Logistikdienstleister Dachser, der bereits seit vielen Jahren Produkte des Weltmarktführers in der Autoklaven-Herstellung in alle Welt transportiert. Am Containerterminal des JadeWeserPorts schätzt Dachser besonders den deutschlandweit einmaligen, direkten Autobahnanschluss, der einen wichtigen Baustein im individuellen Transportkonzept des Logistikdienstleisters darstellt.

Transportlösung gemeinsam von Dachser,
Eurogate und MSC entwickelt

Nach sechs Wochen langer Vorbereitung stellte der Straßentransport von Coesfeld nach Wilhelmshaven die letzte Herausforderung dar. Grund hierfür war die extreme Breite des Autoklaven von nahezu sieben Metern, berichtet Hans-Ulrich Brüggemann, der die Abteilung Seefracht-Projekte bei Dachser Air & Sea Logistics in Köln leitet. Die 230 Kilometer bis zur Nordseeküste ging es nur im gemäßigten Tempo von 60 km/h voran – durchgehende Polizeibegleitung inklusive, denn überholt werden konnte auf der zweispurigen Autobahn nicht. Nach vier Transportnächten waren alle Einzelteile wohlbehalten im JadeWeserPort angekommen. Die Transportlösung für die Break Bulk-Verladung entwickelte Dachser gemeinsam mit dem Terminalbetreiber Eurogate und der Reederei MSC. Dafür wurden auf dem Megacarrier MSC Hamburg insgesamt 20 x 40′ Flatracks nebeneinandergestellt, auf denen dann die neun Ringe platziert und festgezurrt wurden. Dabei kamen die Containerbrücken von Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen zum Einsatz, die bis zu 110 Tonnen heben können. Auf dem 19.000-TEU-Schiff trat der Autoklav schließlich seine 32-tägige Seereise nach Shanghai an.

 

Quelle: Dachser
Foto: © Dachser

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