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Bahn frei für mehr Güterverkehr im JadeWeserPort
Veröffentlicht am 18.04.2017

Während an der Jade weiter mit Hochdruck am Erfolg von Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen gearbeitet wird, ist die Hinterlandanbindung schon jetzt für steigende Umschlagzahlen gerüstet.

In Anbetracht der laut Seeverkehrsprognose 2030 zu erwartenden Zuwächse beim Seegüterumschlag, der gewünschten Entlastung der Straße beim Güterverkehr und nicht zuletzt angesichts der Forderungen nach einer grüneren Transportlogistik wird die schienenseitige Hinterlandanbindung der Seehäfen immer wichtiger. Der JadeWeserPort verfügt über eine zweigleisige Zuführung, die auch schwerere Güterzüge mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde nutzen können. „Insgesamt kann der Standort Wilhelmshaven mit 56 Güterzügen pro Tag bedient werden“, berichtet Dr. Bernd Pahnke, Vice President Port Development der DB Cargo AG. Als eines der zahlreichen Eisenbahnverkehrsunternehmen, die im JadeWeserPort vertreten sind, ermöglicht das Unternehmen einen optimalen und den Kundenerwartungen entsprechenden Regelbetrieb am Hafenstandort Wilhelmshaven.

Vorhandene Kapazität von 56 Zügen täglich

„Unterstellt man eine komplette Auslastung des JadeWeserPorts mit 2,7 Millionen TEU und vergleicht den Standort mit Europas führenden Eisenbahnhäfen in Hamburg und Bremerhaven, würde sich bei gleichem Modal Split eine Kapazität von 540.000 bis 730.000 TEU für die Schienentransporte ergeben“, erklärt Pahnke und fügt hinzu: „Da im JadeWeserPort mit einem Feederanteil gerechnet werden muss, der mindestens auf dem Niveau von Bremerhaven liegt, ergibt sich eine maximal auf der Schiene zu transportierende Menge von 540.000 TEU.“ Ab beziehungsweise nach Wilhelmshaven würden somit 19 Züge pro Tag Container transportieren – bei der vorhandenen Kapazität von 56 Zügen täglich wäre die Strecke somit noch längst nicht ausgelastet.

Pahnke ist überzeugt, dass sich die Chancen des JadeWeserPorts auf steigende Umschlagzahlen im Kontext der zunehmenden Anzahl von Großcontainerschiffen und der neuen Reederei-Allianzen verbessern werden. „Die wasserseitige Anbindung Wilhelmshavens ist für Reeder exzellent“, betont der Hafenexperte. Auch die schienenseitige Anbindung des JadeWeserPorts könne bereits zum heutigen Zeitpunkt als gut bezeichnet werden.

 

Quelle: TIEFGANG#5
Foto: © Eurogate

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