Ulm, Augsburg, Bamberg: Von Mitte bis Ende Juni 2018 machte das Veranstaltungsformat Hafen trifft Festland gleich dreimal Station in Süddeutschland. Rund 150 Vertreter der Logistikwirtschaft sowie von ex- und importorientierten Unternehmen folgten der Einladung von JadeWeserPort-Marketing, Terminalbertreiber Eurogate und der DB-Tochter TFG Transfracht. Im Fokus von Hafen trifft Festland stand auch in Süddeutschland einmal mehr Deutschlands einziger Container-Tiefwasserhafen Wilhelmshaven mit seinen Perspektiven für die Optimierung von internationalen Logistikketten.
Darum ist der JadeWeserPort mehr als nur eine Alternative:
- SUPRASTRUKTUR
Die vorhandene Suprastruktur für die Abfertigung der größten Containerschiffe der Welt in Wilhelmshaven bietet eine Alternative bei der Planung von Logistikkonzepten für den schnellen und zuverlässigen Transportweg für containerisierte Ware vom Hafen bis zum Kunden. In Deutschlands einzigem tideunabhängigen Tiefwasserhafen können die immer größer werdenden Containerschiffe auch voll abgeladen festmachen. Darunter finden sich Mega-Carrier mit Kapazitäten jenseits der 20.000-TEU-Marke, für deren Abfertigungen in Wilhelmshaven die weltgrößten Containerbrücken zum Einsatz kommen. Sie haben eine Pylonhöhe von 83 Meter und wiegen 1750 Tonnen. Ihr wasserseitiger, 69 Meter langer Ausleger überspannt bis zu 25 Containerreihen an Deck eines Containerschiffes.
- HINTERLANDANBINDUNG
Das vorhandene Netzwerk von leistungsfähigen Hinterlandanbindungen via Schiene und Straße: Zum Container Terminal Wilhelmshaven und von dort aus ins Hinterland kommen Trucker ohne lästigen Zeitverlust. Die A29 führt ampelfrei bis in den Hafen, sodass Container dort auf direktem Weg auf das Schiff oder den Lkw verladen werden können. Auch die schienenseitige Hinterlandanbindung für steigende Umschlagzahlen gerüstet und kann nach Angaben von Dr. Bernd Pahnke, dem ehemaligen Vice President Port Development der DB Cargo AG und jetzigen Geschäftsführer von TFG Transfracht, bereits zum heutigen Zeitpunkt als gut bezeichnet werden.
- GÜTERVERKEHRSZENTRUM IM HAFEN
Großzügiges Flächenangebot im Güterverkehrszentrum (GVZ) JadeWeserPort in direkter Nachbarschaft zum Container Terminal Wilhelmshaven. Die Standortvorteile zur Optimierung der Logistikprozesse nutzt neben dem Tiefkühllogistiker und Ansiedler der ersten Stunde Nordfrost nun auch der Online-Händler AE Trade Online, der gerade eine Lagerhalle im GVZ JadeWeserPort errichtet hat und 2019 auch seinen Firmensitz dorthin verlegen möchte. Im ersten Quartal 2019 will dort der Volkswagen-Konzern sein Verpackungszentrum für Autoteile in Betrieb nehmen. Der JadeWeserPort werde „ein integraler Bestandteil der weltweiten Logistik von Volkswagen“, kündigte Astrid Lühring, Leiterin der VW-Materiallogistik, im TIEFGANG-Interview an.
Seehafenhinterlandverkehr mit TFG Transfracht
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Speziell für süddeutsche Logistiker und Verlader von Interesse ist darüber hinaus die Anbindung Wilhelmshavens an das AlbatrosExpress-Netzwerk von TFG Transfracht. Mittlerweile bietet der Marktführer im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr mehr als 100 wöchentliche Abfahrten vom/zum JadeWeserPort an und verfügt über das dichteste Netzwerk und eine hohe Flexibilität im schienenseitigen Hinterlandverkehr. Über die Terminals der TFG Transfracht in Augsburg, Bamberg, Burghausen, München, Nürnberg und Regensburg stehen der Logistikwirtschaft in Bayern direkte Verbindungen zum Container Terminal Wilhelmshaven zur Verfügung.
Quelle und Foto: JWP
