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JadeWeserPort: Weichen für den Streckenausbau werden gestellt
Veröffentlicht am 03.09.2019

Mit der Umgestaltung der Gleisanlagen im Bahnhof Sande erfolgt ein weiterer wichtiger Bauabschnitt im Rahmen des Ausbaus der Bahnstrecke Oldenburg–Wilhelmshaven. Insgesamt investiert die Deutsche Bahn rund 80 Millionen Euro in dieses Teilprojekt, das nach Unternehmensangaben einen bedeutenden Schritt zur Anbindung des Tiefwasserhafens JadeWeserPort an das nationale und europäische Schienennetz darstellt. Die Inbetriebnahme des Bauabschnitts ist für Ende 2021 vorgesehen.

Die Gleisanlagen im Bahnhof Sande sind mittlerweile rund 50 Jahre alt und entsprechen nicht mehr den heutigen betrieblichen Anforderungen für den Schienenverkehr. Daher wird im Zuge der Bauarbeiten ein Großteil der Gleisanlagen erneuert und zudem elektrifiziert. Von großer Bedeutung sei außerdem die Erweiterung der Überholungsgleise für den Güterverkehr auf eine Länge von 750 Metern, teilt die Bahn mit. Auch werden die vorhandene Signal- und Stellwerkstechnik modernisiert, Schallschutzwände installiert und der Untergrund der Gleisanlagen umfassend stabilisiert. Für den Bahnübergang Deichstraße wurde gemeinsam mit der Gemeinde Sande eine Fuß- und Radwegunterführung geplant. Diese wird parallel zu den Arbeiten im Bahnhof umgesetzt.

Zahl der Güterzüge kann verfünffacht werden

Für das Gesamtprojekt wurde die Strecke für 885 Millionen Euro durchgehend zweigleisig ausgebaut sowie eine Umfahrung des Ortskerns von Sande begonnen. Zusätzlich hat die Bahn die Elektrifizierung der Gleisverbindung in Deutschlands einzigen Tiefwasserhafen, den JadeWeserPort, in Angriff genommen. Die Elektrifizierung der Strecke soll bis 2022 beendet sein. Die umfangreichen Arbeiten dienen vor allem dem Güterverkehr zum Hafen. Die Zahl der Güterzüge kann so von heute 10 bis 15 pro Tag bis zum Jahr 2025 auf bis zu 77 Züge täglich steigen – abhängig vom Warenumschlag im JadeWeserPort.

„Schiff und Schiene – das ist der effiziente Gütertransport der Zukunft. Am Bahnhof Sande arbeiten wir ab heute daran, das Schienennetz leistungsfähiger zu machen. Wir investieren in neue Gleise und Oberleitungen, Lärmschutz, moderne elektronische Signaltechnik und die Aufhebung des Bahnübergangs Deichstraße. Bürgerinnen und Bürger werden über die Bauarbeiten umfassend informiert. Die Schiene als umweltfreundlicher Verkehrsträger wird damit weiter gestärkt“, sagt Staatssekretär Enak Ferlemann beim Startschuss für die Arbeiten.

Quelle: Deutsche Bahn
Foto: Deutsche Bahn

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