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Foto: Unicon/Mielitz
Seite 6 | Standort | TIEFGANG Cornelia Mielitz, Head of Sales bei Unicon Logistics
Foto: Unicon/Mielitz
„Keine Alternativen zum JadeWeserPort“
Veröffentlicht am 08.12.2022

Unicon Logistics hat sich in wenigen Jahren zu einem Spezialisten für das Handling von Amazon-Produkten entwickelt. Dabei spielt der Tiefwasserhafen eine wichtige Rolle.

„Unser Hauptgeschäft ist der Import aus Asien“, berichtet Cornelia Mielitz, Head of Sales bei Unicon Logistics mit Hauptsitz in Bremen. „Vor rund sieben Jahren haben wir uns zudem das Amazon-Business erschlossen. Aus kleinsten Anfängen heraus gelten wir mittlerweile als einer der größten Pre-FBA-Logistiker und bieten auch FBM an.“

Zum Hintergrund: Pre-FBA steht für „Fulfilment by Amazon“. Bei diesem Prozess werden produzierte oder eingekaufte und für den Verkauf auf Amazon bestimmte Waren zunächst zu einem Lager des Pre-FBA Dienstleisters, also zum Beispiel Unicon Logistics, gesendet. Hier wird die Ware geprüft, anhand der Amazon-Kriterien aufbereitet und für den Weiterversand an das Amazon-Lager fertig gemacht. FBM, Fulfilment by Merchant, bedeutet „Versand durch den Händler“. Händler können
ihre Produkte auf allen Marktplätzen von Amazon präsentieren, müssen sich aber um den Versand selbst kümmern – oder Unicon Logistics damit beauftragen.

Das klingt kompliziert, aber: „Den für unsere Kunden besten Weg auszuwählen und mögliche Hindernisse auszuräumen, ist unsere tägliche Dienstleistung, die wir mit Leidenschaft erfüllen“, so Mielitz weiter. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass „Kunden möglichst mit bürokratischem Kleinkram in Ruhe gelassen werden wollen. Am Ende wollen sie lediglich von uns hören: ‚Aufgabe erledigt, was können wir noch für Sie tun?‘“

Das ist eine ganze Menge, wie der Blick auf die Website von Unicon Logistics zeigt. Checklisten, Ablaufpläne und vor allem ein umfangreicher Fragen-und-Antwort-Katalog machen die starke Kundenorientierung des Logistikdienstleisters deutlich. Vor knapp 20 Jahren gründeten Hans-Hermann Otto und Rainer Westendorf das Unternehmen – Letzterer drückte übrigens mit Andreas Bullwinkel, dem Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, die Schulbank. „Das hat sicher auch dazu beigetragen, dass wir frühzeitig den Blick auf die Möglichkeiten des JadeWeserPort gerichtet haben“, schmunzelt Sales-Chefin Mielitz.

Derzeit sind es pro Woche mindestens 30 Container, die über See im Tiefwasserhafen für Unicon Logistics eintreffen. An Bord sind nicht nur Amazon-Waren, sondern „durch die Bank weg normale Handelsgüter, aber auch ‚Spezialitäten‘ wie Wolle und Garne, Komponenten für die Solarindustrie oder Textilien aus der Türkei“. Mit der Abfertigung ist Unicon Logistics sehr zufrieden, „auch die Zusammenarbeit mit den Behörden, wie beispielsweise mit dem Zoll, läuft gut“, freut sich Mielitz.

Zu einem „echten Verkaufsschlager“ hat sich der neue CGX-Dienst, eine Hapag-Lloyd-Expressverbindung vom chinesischen Shenzhen direkt nach Wilhelmshaven, für Unicon Logistics entwickelt. Leider kann das Unternehmen seinen Kunden aber auch die Verspätungen der regulären Loops über chinesische Häfen nicht ersparen. Gestörte Lieferketten sind die Folge. Hinzu kommen die immer noch langen Wartezeiten für die Containerschiffe vor den verstopften europäischen Häfen. „Es ist nach wie vor schlimm. Viele Alternativen können auch wir nicht anbieten – außer der Routung über den JadeWeserPort.“

Und weil es trotz der weltweiten Herausforderungen in der Logistik- und Schifffahrtswelt für Unicon Logistics so gut läuft, schiebt Cornelia Mielitz noch einen kleinen Wunsch hinterher: „Der JadeWeserPort sollte darüber nachdenken, zumindest teilweise eine Spätschicht zu fahren. Dann würde es hier sicher noch ein kleines bisschen schneller gehen.“

Mehr Informationen über Unicon Logistics finden Sie unter www.unicon-logistics.com

Dieser Beitrag erschien im TIEFGANG, dem Kundenmagazin des JadeWeserPort. Er steht hier zum kostenlosen Download bereit.

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