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Maersk und DSGC starten Pilotprojekt für maritime Biokraftstoffe
Veröffentlicht am 28.03.2019

Der dänische Schifffahrtskonzern A.P. Möller-Maersk hat sich mit der niederländischen  (DSGC) zusammengetan, um mithilfe von Biokraftstoffen den CO2-Ausstoß in der Schifffahrt zu reduzieren. Dafür soll im Rahmen eines Pilotprojekts ein Großcontainerschiff der Triple-E-Klasse künftig bis zu 20 Prozent seines Bunkerbedarfs mit nachhaltigen Biokraftstoffen decken, wie die Reederei und DSGC gemeinsam mitteilten.

Allein auf der rund 25.000 Seemeilen langen Strecke von Rotterdam nach Schanghai und zurück könnten mit Einsatz von Biokraftstoffen rund 1,5 Millionen Kilogramm CO2 und 20 Tonnen Schwefelemissionen vermieden werden. Das entspräche dem jährlichen Ausstoß von über 200 Haushalten oder zwölf Millionen Kilometern, die mit einem durchschnittlichen Auto zurückgelegt werden. Die Schifffahrt insgesamt transportiert rund 90 Prozent aller beförderten Güter und ist für drei Prozent aller globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Dieser Anteil wird nach Angaben von Maersk und DSGC bis 2050 auf 15 Prozent ansteigen, sollte nicht gegengesteuert werden.

Der in diesem Pilotprojekt verwendete Biokraftstoff ist ein Kraftstoff der so genannten zweiten Generation. Das bedeutet, dass er aus Abfallprodukten wie Speiseöl, Waldresten, Hackschnitzelabfällen usw. gewonnen wird. Im Falle der Kooperation von Maersk und DSGC handelt es sich um Altspeiseöl (UCOME-Öl). Dieser Biokraftstoff ist ISCC-zertifiziert und kann bis zu einem gewissen Grad konventionelle, fossile Kraftstoffe ersetzen, ohne dass bedeutende technische Anpassungen an den Motoren vorgenommen werden müssen.

Mehr über die Verwendung von Biokraftstoffen lernen

Der COO von Maersk, Sören Toft, kommentiert:  „Um unser Netto-Null-CO2-Ziel bis 2050 zu erreichen, brauchen wir in den kommenden zehn Jahren große technologische Fortschritte. Durch dieses Pilotprojekt wollen wir mehr über die Verwendung von Biokraftstoffen im Allgemeinen erfahren und die Möglichkeiten verstehen, ihre Nutzung auf nachhaltige und wirtschaftliche Weise zu steigern. Das können wir nicht allein tun, deshalb ist die Zusammenarbeit mit der DSGC ein wichtiger Schritt.“

Neben Maersk testet auch CMA CGM seit Anfang März gemeinsam mit IKEA Transport & Logistics Services, dem Goodshipping-Programm und dem Rotterdamer Hafen den Einsatz von Biokraftstoffen.

Quelle: Maersk
Foto Maersk

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