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Schiffsstau vor Shanghai und Ningbo wird immer größer
Veröffentlicht am 21.04.2022

Immer mehr Frachtkapazität ist durch wartende Schiffe vor wichtigen chinesischen Häfen gebunden. Das lässt sich aus einer Auswertung von aktuellen Schiffspositionsdaten durch das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) ersehen. Demnach stauen sich die Schiffe vor allem in der Seeregion Shanghai und Zhejiang – und damit vor allem vor den Megahäfen Shanghai und Ningbo-Zhoushan. Die Häfen belegen die Plätze 1 und 3 im Ranking der nach Umschlagvolumen größten Containerhäfen der Welt.

Regelmäßig ermittelt das IfW, wie viel Prozent der globalen Frachtkapazität durch Staus in Seegebieten bis zu 500 Kilometer vor wichtigen Häfen weltweit gebunden ist, also weder be- noch entladen werden können. In der Seeregion Shanghai und Zhejiang ist der Wert inzwischen auf 2,35 Prozent gestiegen. Seit etwa Mitte März (1,75 Prozent) legt dieser Wert stetig zu.

China erlebt gerade die größte Corona-Welle seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Da das bevölkerungsreichste Land eine Null-Covid-Politik verfolgt, herrschen in Shanghai und anderen Metropolen weitgehende Ausgangssperren. Viele Firmen müssen den Betrieb einstellen. Auch der Frachtverkehr ist eingeschränkt. Shanghai war 2021 der wichtigste Partner deutscher Seehäfen im Containerverkehr, Ningbo-Zhoushan lag hinter Singapur an dritter Stelle.

Auch in der Seeregion Guangdong und Hongkong, wo mit Hongkong, Shenzhen und Guangzhou weitere drei der nach Umschlagvolumen zehn größten Containerhäfen weltweit liegen, stauen sich immer mehr Schiffe. Vor diesen Häfen sind den Daten zufolge derzeit 1,12 Prozent der globalen Frachtkapazität durch wartende Schiffe gebunden. Das ist zwar im Vergleich zu den 2,5 Prozent im vergangenen Sommer wenig, aber: Der Wert ist seit Anfang März (0,63 Prozent) wieder kontinuierlich gestiegen.

Quelle: IfW

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