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Megacarrier: Immer neue Größenrekorde bei Containerschiffen
Veröffentlicht am 10.03.2015

+++ UPDATE: Der OOCL 21.100-TEU-Typ ist eine Baureihe von sechs Containerschiffen der Reederei OOCL. Die Mega-Carrier haben die größte Stellplatzkapazität aller bisher in Planung oder im Betrieb befindlichen Schiffe und werden seit 2017 in Fahrt gesetzt. Die OOCL Hongkong hat am 1. Juli 2017 auf ihrer Jungfernfahrt am JadeWeserPort in Wilhelmshaven festgemacht. +++

Im Container-Sektor setzt sich die Auslieferungswelle neuer Megacarrier fort. Maersk hat bereits Mitte Januar 2015 zwei weitere Triple-E-Class-Schiffe übernommen und verfügt nunmehr über 15 Frachter mit 18.000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit). Bis zum Ende des Jahres 2015 erwartet der dänische Reedereikonzern die Ablieferung der restlichen fünf Einheiten. Maersk hatte insgesamt 20 Megacarrier in Auftrag gegeben.

Derzeit größte Megacarrier fahren für MSC

Im Wettlauf um das größte Riesen-Containerschiff hatte CSCL mit der „Globe“ (18.982 TEU) zwischendurch die Nase vorn. Mittlerweile hat MSC mit den Megacarriern „Oscar“,  „Oliver“ und „Zoe“ auf jeweils 19.224 TEU Transportkapazität erhöht. Den drei abgelieferten Containerriesen aus der Kategorie 19.000 + werden die Schweizer weitere folgen lassen. Die United Arab Shipping Company (UASC) könnte den aktuellen Größenrekord schon bald mit einem neuen Megacarrier noch einmal überbieten.

Das Überschreiten der Marke von 20.000 TEU dürfte nicht mehr lang auf sich warten lassen, da es auch technisch machbar ist. Allerdings sind dem Wachstum der Riesen-Containerschiffe Grenzen gesetzt. So haben beispielsweise Antwerpen und Hamburg Gewässer mit geringerer Dichte und lassen nur bis zu 18.000 TEU zu. Die Nord/LB geht in ihrem aktuellen Marktreport (Shipping Compact) dennoch davon aus, dass sich das Segment der Megacarrier von 18.000 + TEU in diesem Jahr auf 36 Schiffe mehr als verdoppeln wird.

Megacarrier für Mega-Allianzen

Neben den Megacarriern ist ein weiterer Trend die Bildung großer Allianzen: Sie werden von Reedereien eingegangen, um Kosten durch maximale Auslastung der Containerstellplätze zu senken und Routen flexibler planen zu können. Unter dem Namen „Ocean Three“ kooperieren das französische Schifffahrts- und Logistikunternehmen CMA CGM, China Shipping Container Lines (CSCL) und United Arab Shipping Company (UASC) auf den wichtigsten Handelsrouten. Als „G6“ wird die Allianz von Hapag-Lloyd (Deutschland), NYK Line (Japan), OOCL (Hongkong), American President Lines (Singapur), Hyundai Merchant Marine (Südkorea) und Mitsui O.S.K. Lines (Japan) bezeichnet. Das Fünferbündnis „CKYHE” bilden COSCO (China), K-Line (Japan), Yang Ming (Taiwan), Hanjin Shipping (Südkorea) und Evergreen Line (Taiwan), während die jüngste Allianz mit dem Namen „2M“ die Kapazitäten der beiden größten Linienreedereien Maersk Line (Dänemark) und MSC (Schweiz) vereint.

Quellen: THB / DVV

FOTO: (c) Hartmut Janetzky

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