Am 1. Juli erreichte die „Genova Express“ auf Ihrer Jungfernfahrt im NE1-Dienst der Gemini Cooperation erstmals den JadeWeserPort in Wilhelmshaven, Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen.
Der Ozeanriese bietet mit seiner Kapazität von 23.664 TEU einen beeindruckenden Anblick, der durch eine auffällige Kuppel am Bug noch verstärkt wird. Dieser große Wind- und Wellendeflektor ist nicht nur optisch ein Hingucker, er erfüllt einen hochmodernen Zweck: Er reduziert den Luftwiderstand, verbessert die Treibstoffeffizienz und senkt Emissionen – ein wichtiger Schritt angesichts steigender Bunkerkosten und wachsender Umweltauflagen.
Die „Genova Express“ misst 61 Meter in der Breite und gigantische 399,9 Meter in der Länge – das entspricht 24 Containerreihen. Wie ihre Schwesterschiffe der neuen Hamburg-Express-Baureihe von Hapag-Lloyd wird sie von einem MAN B&W Motor mit einer Leistung von 75.600 Kilowatt angetrieben. Zudem verfügt es über 1.500 Kühlanschlüsse für temperaturgeführte Ladung.
Die „Genova Express“ ist das vorletzte Schiff einer Serie von zwölf LNG-betriebenen Megamax-Neubauten. Den krönenden Abschluss bildet die „Wilhelmshaven Express“, die laut Hapag-Lloyd noch in diesem Sommer im JadeWeserPort getauft werden soll. Für den Tiefwasserhafen, der vor 13 Jahren eröffnet wurde, sei es eine große Ehre, nun „Namensgeber eines der größten und modernsten Containerschiffe der Welt zu sein“, heißt es in einem Beitrag des JadeWeserPort auf LinkedIn.
Quelle: JadeWeserPort