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Foto: Hapag-Lloyd
Foto: Hapag-Lloyd
Containerreedereien mit Rekord-EBIT
Veröffentlicht am 23.06.2022

Im ersten Quartal 2022 haben die großen Containerreedereien ihren erst zum Ende des vergangenen Jahres aufgestellten Rekord bei den durchschnittlichen Betriebsergebnissen übertroffen. Dies ist das Ergebnis einer Analyse der von Alphaliner zusammengestellten Zwischenergebnisse für die ersten drei Monate des laufenden Jahres. Demnach verzeichneten die Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr eine durchschnittliche EBIT-Marge von 57,4 Prozent. Das entspricht einem Plus von 0,3 Prozentpunkten zum Vorquartal. Insgesamt erzielten die Carrier, die ihre Zahlen veröffentlichen, im ersten Quartal ein EBIT von 43,1 Milliarden US-Dollar; das ist das 2,7-Fache des Vorjahreszeitraums.

Der derzeit wohl erfolgreichste Player ist die Containerreederei Evergreen. So ist der taiwanische Carrier zum einen von allen zehn großen Wettbewerbern der profitabelste: Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal 2022 eine EBIT-Marge von 68,6 Prozent. Das entspricht einem Plus von 7,3 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal. Mit dieser Steigerung liegt Evergreen klar vor der deutschen Reederei Hapag-Lloyd, die mit einer Steigerung von 4,1 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal die zweitbeste Performance erzielt.

Auch im Ranking der nach Marktanteil größten Carrier ist Evergreen aktuell der dynamischste. So steigt die Containerreederei mit einem Anteil von nunmehr 6 Prozent an der global verfügbaren Kapazität um einen Platz nach oben auf Rang 6 und verdrängt den japanischen Wettbewerber Ocean Network Express (ONE).

Ist der Peak erreicht?

Das hohe EBIT-Margen-Niveau legt die Frage nahe, ob die Gewinne der Carrier überhaupt noch weiter steigen können. Die Linienreederei Hapag-Lloyd etwa erwartet für das zweite Quartal leicht rückläufige Zahlen. Doch der weiterhin starke Anstieg der Kontraktraten deutet eine weitere Hausse an. So stiegen laut Xeneta die Langfristraten im Mai um 30 Prozent gegenüber dem Vormonat; sie liegen nunmehr bereits 150 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Abwärtsbewegung der Spotraten wird somit mehr als ausgeglichen.

Quellen: Alphaliner/DVZ

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