Die Paderborner Spedition Hartmann International hat für einen Kunden aus der Automobilbranche ein erstes Projekt über den JadeWeserPort abgewickelt – weitere könnten in Zukunft folgen. Drei bis vier Container Kautschukwaren pro Monat transportiert Hartmann International seit Anfang des Jahres für diesen Automotive-Kunden nach Shanghai. Da es sich bei der Sendung um zeitkritische Teile handle und Wilhelmshaven das beste Zeitfenster für die Überfahrt nach China geboten habe, sei die Entscheidung zum ersten Mal für die Verschiffung über den JadeWeserPort gefallen, so Bernhard Dillhage, Leitung Air & Sea bei der Hartmann International GmbH & Co. KG. „Unter Berücksichtigung des Ladetermins bot Wilhelmshaven die schnellste Verschiffungsmöglichkeit.“
Für Hartmann International war es die erste direkte Ausfuhr über den JadeWeserPort – und es müsse nicht die letzte gewesen sein, so Dillhage. Denn der JadeWeserPort spiele eine immer größere Rolle im Tagesgeschäft und stelle für manche Sendungen eine echte Alternative zu den Standardhäfen wie Hamburg oder Rotterdam dar. „Wir sind mit unserer ersten Containerverladung über Wilhelmshaven jedenfalls absolut zufrieden. Es kam zu keinerlei Wartezeiten, die Abfahrt hat gepasst, und auch die Anlieferreferenz haben wir sehr schnell bekommen.“ Aus diesem Grund werde man den JadeWeserPort künftig voll in die Überlegungen bei anstehenden Verschiffungen einbeziehen. Schließlich wolle man für die Kunden von Hartmann International immer das bestmögliche Ergebnis erzielen.
Und auch für den JadeWeserPort selbst steckt in diesem Thema Potenzial: Der Bereich der Automobillogistik soll nach dem Willen der Verantwortlichen am Standort in Zukunft weiter ausgebaut werden.
Quelle: TIEFGANG#3
Foto: (c) Hartmann International