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Foto: Thomas Phlipps/Jette Golz
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Thomas Philipps auf Expansionskurs am JadeWeserPort
Veröffentlicht am 20.05.2021

Für den Non-Food-Discounter Thomas Philipps spielt der JadeWeserPort vor allem bei Importen aus Asien eine wichtige Rolle. Der Weg ins Zentrallager nach Melle ist nicht weit.

Ein Artikel aus dem aktuellen TIEFGANG, dem Kundenmagazin des JadeWeserPort.

Die 40 Meter hohe blau-weiße Aluminiumfassade mit dem markanten roten Schriftzug „Thomas Philipps“ ist unübersehbar: In Melle im Landkreis Osnabrück steht das größte von drei Logistikzentren des Non-Food-Discounters. Dort, im vollautomatischen Hochregallager, sind über 14.000 Artikel unterschiedlichster Art verstaut, die in den über 250 Märkten zwischen Nordsee und Bodensee verkauft werden. Mehr als 700 Mitarbeiter allein in Logistik und Verwaltung sorgen dafür, dass der Nachschub an Produkten des täglichen Bedarfs sowie attraktiver Saisonware nicht abreißt. Jede Woche präsentiert Thomas Philipps seinen Kunden neue Sonderangebote.

Gegründet wurde das Unternehmen Mitte der 1980er-Jahre vom gleichnamigen Inhaber mit zunächst fünf Mitarbeitern in zwei Filialen. Heute sind insgesamt über 3.600 Menschen mit dem und für den Betrieb beschäftigt, der sich noch immer in Familienhand befindet. Der Umsatz hat die 600-Millionen-Euro-Marke längst geknackt.

„Viele Produkte kommen aus Asien, wir kaufen sie dort direkt vor Ort ein“, berichtet Alexander Philipps, Geschäftsleiter Handel. Gerade bei Saisonware sei es wichtig, dass die Importe schnell in die Läden kommen. „Wir nutzen dazu verschiedene Reedereien und Speditionen. In unserer Zentrale in Bissendorf haben wir eine eigene Zoll- und Transportabteilung, mit der wir gemeinsam mit unseren Lieferanten die gesamte Abwicklung erledigen und die Transportaufträge koordinieren.“ Allein aus Asien kommen so im Jahr rund 8.000 TEU zusammen.

Thomas Philipps nutzt für die Einfuhren nur deutsche Häfen. Eine wichtige Rolle spielt der JadeWeserPort. „Für die Wahl des Hafens sind uns vor allem die anlaufenden Reedereien, deren Fahrpläne sowie Kosten und Flexibilität im Nachlauf wichtig“, betont Alexander Philipps. Wilhelmshaven punkte außerdem mit freien Standzeiten, kurzen Wegen zum Logistikzentrum Melle und einer sehr schnellen Abfertigung der Lkw auf dem Terminal und durch den Zoll. In der Regel werden die Container schon bald nach dem Umschlag auf dem Lkw nach Melle gebracht. Für Transporte in die Läger in Halbe und Niemegk (beide in Brandenburg) kommt neben dem Lkw auch die Bahn zum Einsatz.

Mit großer Sorge betrachtet man bei Thomas Philipps – wie bei vielen anderen Importeuren auch – die aktuelle Entwicklung bei den einkommenden Asienverkehren: „Die Seefrachtraten sind seit dem vergangenen Sommer förmlich explodiert. Hinzu kommt der immer öfter zutage tretende Mangel an Boxen.“ Das Unternehmen habe aber bereits reagiert und das Portfolio der Reedereien deutlich erweitert. So seien jetzt auch chinesische und amerikanische Carrier in die Lieferströme eingebunden, um die Warenversorgung zu sichern.

Trotz der Corona-Pandemie blickt Thomas Philipps auf ein „insgesamt positives Geschäftsjahr 2020“ zurück. Und diesen Optimismus behält das Unternehmen auch für die Zukunft bei: Demnächst will man den Standort Melle deutlich ausbauen. Geplant ist eine zweite, 20 Meter hohe Kommissionierhalle, die über eine spektakuläre Brücke mit dem bisherigen Lager verbunden werden soll.

Quelle: TIEFGANG#13/JadeWeserPort

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