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Weitere Millionen für Sofortprogramm Seehafen-Hinterlandverkehr II
Veröffentlicht am 04.01.2017

Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat mit der Deutschen Bahn AG eine weitere Finanzierungsvereinbarung zum Sofortprogramm Seehafen-Hinterlandverkehr II unterzeichnet. In einer zweiten Tranche werden zusätzlich 124 Millionen Euro in insgesamt 17 Schienenprojekte investiert. Damit sollen weitere wesentliche Vorhaben zur Kapazitätssteigerung im Schienennetz des Seehafen-Hinterlandes umgesetzt und Engpässe zielgerichtet abgebaut werden.

„Neben den Maßnahmen der ersten Tranche tragen die geplanten Vorhaben zu einer weiteren Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit des Schienengüterverkehrs im Seehafen-Hinterland bei“, erklärt Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im BMVI. Damit könnten künftig mehr Güter mit höherer Zuverlässigkeit auf der Schiene transportiert werden. „Besonders freue ich mich darüber, dass es gelungen ist, die ersten Projekte im Rahmen des Programms für 740-Meter-Güterzüge umzusetzen“, so Ferlemann.

Neue Projekte im Sofortprogramm
Seehafen-Hinterlandverkehr II:

  • Berlin-Moabit (Gleisverlängerung von drei Puffergleisen)
  • Bremen Rangierbahnhof (Ertüchtigung des Gleises 3, Strecke 1424)
  • Bremerhaven Speckenbüttel (Elektrifizierung und Gleiswechselbetrieb)
  • Fulda-Bronnzell (Neubau Weichenverbindung zur Beseitigung von Fahrtausschlüssen)
  • Greifswald (Errichtung Puffergleis)
  • Heppenheim (Errichtung Lichtsperrsignal)
  • Umschlagbahnhof Karlsruhe (Verlängerung der Umschlaganlage)
  • Kiel-Meimersdorf (Herstellung eines güterzuglangen Einfahrgleises)
  • Mainz-Bischofsheim (Spurplananpassungen)
  • Marktredwitz – Schwandorf (Blockverdichtung Abschnitte Pechbrunn – Marktredwitz, Wernberg – Weiden inklusive Beseitigung des höhengleichen Bahnsteigzugangs im Bahnhof Wernberg)
  • Niederwalgern (Beseitigung höhengleicher Bahnsteigzugang)
  • Nürnberg (Ertüchtigung der Strecke 5952)
  • Passau Güterbahnhof (Neubau von zwei elektrischen Zugbildungs- und Puffergleisen)
  • Regensburg (Schaffung einer zusätzlichen Gleisverbindung)
  • Sechtem (Verlängerung eines Überholungsgleises)
  • Speyer (Elektrifizierung Gleise 4, 5 und 30)
  • Umschlagbahnhof Ulm (Erweiterung der Umschlaganlage um einen dritten Kran)

 

Quelle: BMVI
Foto: © pixabay.com

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