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Foto: JadeWeserPort
Foto: JadeWeserPort
WHV dringt auf Erweiterung des JadeWeserPort
Veröffentlicht am 14.03.2024

Die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV) fordert eine zügige Erweiterung des JadeWeserPorts, um nötige Hafenflächen für den Ausbau der Windkraft auf See zu schaffen. So heißt es seitens des Vereins, dass es ohne erheblich mehr Hafeninfrastruktur die Offshore-Wind-Ziele der Bundesregierung keine Chance hätten. So bestünden für Errichter- und Basishäfen, die etwa als Lager- und Umschlagplatz für Komponenten von Offshore-Windkraftanlagen dienen, an der deutschen Nordseeküste nur wenige Erweiterungsmöglichkeiten. Eine davon sei die mögliche zweite Ausbaustufe des 2012 eingeweihten JadeWeserPorts.

Für den Ausbau der Windenergie werden den Berechnungen der Stiftung Offshore-Windenergie zufolge bis zu 200 Hektar zusätzliche Schwerlastflächen in deutschen Seehäfen benötigt – eine Fläche so groß wie 270 Fußballfelder. Auch die Landesregierungen mehrerer Küstenländer hatten zuletzt mehr Investitionen des Bundes in entsprechende Kapazitäten gefordert.

Die Hafenwirtschafts-Vereinigung Wilhelmshaven verweist jetzt darauf, dass Windkraftanlagen mit 14 Megawatt Leistung und mehr aus Teilen mit großen Abmessungen und hohen Gewichten bestehen, die an der Küste vormontiert und anschließend von dort ins Baufeld auf See transportiert werden müssten. „Für diese Mammut-Aufgabe hat nur Wilhelmshaven das erforderliche Potenzial“, ist man bei der WHV überzeugt. Entsprechende Kajen und Nutzflächen könnten durch einen Ausbau des nördlichen Hafenareals geschaffen werden.

Erst kürzlich hatte die WHV an die niedersächsische Landesregierung appelliert, die Planung und den Bau der zweiten Ausbaustufe des JadeWeserPorts als Multi-Purpose-Hafen umgehend zu beginnen, schnell voranzutreiben und so bald wie möglich fertigzustellen. An die Bundesregierung richtete der Verband die Forderung, die notwendigen Mittel bereit- beziehungsweise die Finanzierungen sicherzustellen, damit der künftige „JadeWeserPort II“ auch im erforderlichen Umfang für die Offshore-Windenergie genutzt werden kann.

Dem vorangegangen war Anfang Februar ein Treffen der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung mit Vertretern des Energiekonzerns Shell, der nach WHV-Angaben „im großen Stil in die Offshore-Windenergie einsteigen und eine ganze Reihe von Windparks in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in der Nordsee errichten und betreiben“ will.

Quellen: WHV/THB

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