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Foto: Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd hält auch in einem volatilen Umfeld Kurs.
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Hapag-Lloyd meldet solides Halbjahresergebnis in volatilem Umfeld
Veröffentlicht am 14.08.2025

Hapag-Lloyd hat Zahlen für das erste Halbjahr 2025 vorgelegt. Demnach erzielt die Hamburger Reederei in den ersten 6 Monaten des Jahres ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,76 Milliarden Euro – nach 1,82 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die entsprechende Marge sinkt von 21 auf 18 Prozent. Einen leichten Rückgang gibt es auch beim Konzernüberschuss: Der Gewinn fällt – nach 732 Millionen Euro im Vorjahr – auf 709 Millionen Euro. Ein Plus von 10 Prozent gibt es dagegen beim Umsatz, der auf insgesamt 9,7 Milliarden Euro steigt.

Dass viele wesentliche Ergebniskennzahlen unter dem Niveau des Vorjahres liegen, ist auch der Tatsache geschuldet, dass das erste Halbjahr 2024 von außergewöhnlich hohen Erträgen geprägt war und damit einen anspruchsvollen Vergleichsmaßstab setzt. Allerdings steigt die Transportmenge wächst um 11 Prozent auf 6,75 Millionen Standardcontainer (TEU). Die durchschnittliche Frachtrate liegt mit 1.400 US-Dollar pro TEU nahezu auf Vorjahresniveau.

Im Hauptsegment Linienschifffahrt erzielt Hapag-Lloyd ein EBITDA von 1,69 Milliarden Euro, ebenfalls leicht unter dem Vorjahreswert. Das Segment Terminal & Infrastruktur steigert sein EBITDA gegenüber dem Vorjahr um 6 Millionen auf 72 Millionen Euro.

„In einem volatilen Markt haben wir unsere Transportmenge deutlich gesteigert und das erste Halbjahr insgesamt solide abgeschlossen. Mit unserem Gemini Netzwerk sind wir sehr erfolgreich gestartet und setzen damit in unserer Branche neue Maßstäbe in puncto Fahrplantreue. Außerdem haben wir gute Fortschritte beim weiteren Ausbau von Hanseatic Global Terminals gemacht. In der zweiten Jahreshälfte werden wir unseren Fokus auf Qualität, Wachstum sowie operative und kommerzielle Performance beibehalten und dabei unsere Kostenstruktur nachhaltig optimieren“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO der Hapag-Lloyd AG.

Gewinnprognose eingeschränkt

Was die nähere Zukunft betrifft, so schränkt Hapag-Lloyd seine Gewinnprognose für das laufende Jahr ein und senkt den erwarteten Höchstwert deutlich. Der Vorstand rechnet nun mit einem EBITDA zwischen 2,5 und 3,4 Milliarden Euro. Zuvor hatte der Konzern eine Spanne von 2,4 bis 3,9 Milliarden Euro genannt. Begründet wird der Schritt mit geopolitischen Spannungen, volatilen Frachtraten und einer unsicheren Nachfragesituation. Sollte Hapag-Lloyd den oberen Wert der neuen Spanne erreichen, wäre dies aber immer noch das fünftbeste operative Ergebnis der Unternehmensgeschichte.

Quelle: Hapag-Lloyd/DVZ

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