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Studie: Deutsche Häfen sichern über 520.000 Arbeitsplätze
Veröffentlicht am 01.08.2019

Die Systemrelevanz der Häfen für die deutsche Wirtschaft wird jetzt durch eine neu erschienene Studie unterstrichen. Eine Untersuchung der volkswirtschaftlichen Bedeutung der deutschen See- und Binnenhäfen auf Grundlage ihrer Beschäftigungswirkung durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat ergeben, dass bundesweit durch die hafenabhängige Wirtschaft insgesamt 521.307 Arbeitsplätze gesichert werden.

„Die mit der hafenabhängigen Wirtschaft verbundenen Arbeitsplätze sichern Kaufkraft und Wohlstand nicht nur an den Hafenstandorten, sondern entlang der gesamten Transport- und Wertschöpfungskette im gesamten Bundesgebiet“, heißt es seitens des BMVI. Darüber hinaus werden jährlich Umsätze in Höhe von 62 Milliarden Euro angestoßen sowie eine Wertschöpfung von 25,6 Milliarden Euro erzielt. 1,35 Millionen Beschäftigte sind in der hafenabhängigen Industrie tätig. „Die Zahlen in der neuen Studie unterstreichen diese enorm wichtige Rolle der Hafenwirtschaft“, kommentierte Frank Dreeke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Seehafenbetriebe e. V. (ZDS).

Hafenwirtschaft erwirtschaftete 27,4 Milliarden Euro Umsatz

Zudem enthält die Studie auch Daten zur Anzahl der in den verschiedenen Wirtschaftszweigen tätigen Personen. Danach sind in den Kategorien Hafenumschlag, Hafendienstleistungen und hafenabhängige Transportkette insgesamt rund 176.000 Personen beschäftigt. Die Hafenwirtschaft erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Umsatz von 27,4 Milliarden Euro bei einer Wertschöpfung von 9,7 Milliarden Euro. Unter Einbezug von indirekten und induzierten Effekten kann laut der Studie die beschäftigungssichernde Wirkung der Häfen sogar auf bundesweit bis zu 5,6 Millionen Beschäftigte ausgeweitet werden.

„Um die Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Häfen sicherzustellen, investieren die Unternehmen der Hafenwirtschaft jedes Jahr Hunderte Millionen Euro, um ihre in vielen Segmenten marktführende Rolle zu festigen und zu einer klimaschonenden Transportkette beizutragen. Um dies aufrechtzuerhalten und weitere Erfolge erzielen zu können, benötigen wir auch weiterhin die Unterstützung der Politik, beispielsweise durch die Verstetigung dauerhaft hoher Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sowie die Beseitigung von Wettbewerbsnachteilen wie dem Erhebungsverfahren der Einfuhrumsatzsteuer“, ergänzte Dreeke.

Quelle: DVZ/BMVI
Foto: HHM / Marc Ihle

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