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Foto: Hapag Lloyd
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Hapag-Lloyd ordert sechs weitere Mega Carrier
Veröffentlicht am 24.06.2021

Hapag-Lloyd baut seine Flotte weiter aus. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es sechs Großcontainerschiffe mit einer Stellplatzkapazität von jeweils mehr als 23.500 TEU bestellt. Die neuen Carrier verfügen über Motoren, die mit LNG angetrieben werden können und werden von der südkoreanischen Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering gebaut. Ab  2024 sollen sie sukzessive ausgeliefert werden.

Hapag-Lloyd, die nach Stellplatzkapazität fünftgrößte Linienreederei der Welt, bestellt bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit Großschiffe dieses Typs. Erst Ende Dezember hatte die Reederei bekannt gegeben, sechs LNG betriebene Schiffe mit jeweils mehr als 23.500 TEU zu bestellen. Auch damals ging der Auftrag an Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering.

„Mit diesen Neubestellungen wollen wir einen weiteren Schritt gehen, unsere Flotte zu modernisieren – sowohl bezüglich der Schiffsgröße, als auch in puncto Nachhaltigkeit“, sagte Hapag-Lloyd-Vorstandschef Rolf Habben Jansen. „Zugleich möchten wir dadurch der anhaltend hohen Nachfrage nachkommen und unsere Stückkosten senken.“ Hapag-Lloyd zählt mit einer Flotte von 241 Schiffen und einer Gesamttransportkapazität von 1,7 Millionen TEU zu den weltweit wichtigsten Linienreedereien in der Containerschifffahrt.

Weltweit stehen alle Reedereien unter dem Druck, Emissionen zu senken. Hapag-Lloyd setzt dabei auf LNG als Zwischenlösung. Der Treibstoff senke die Kohlendioxid-Emissionen um etwa 15 bis 25 Prozent und Schwefeldioxide und Partikel um mehr als 90 Prozent. „Fossiles LNG ist derzeit der am besten geeignete Brennstoff auf dem Weg zur Emissionsfreiheit“, heißt es in der Mitteilung. „Mittelfristig ist das Ziel, die Schiffe mit synthetisch erzeugtem Methangas (SNG) klimaneutral zu betreiben.“

Hapag-Lloyd schließt auf

Mit der neuen Order holt Hapag-Lloyd bezüglich seines Auftragsbestands auf gegenüber den anderen Carriern in der Top 10 der nach Marktanteil größten Linienreedereien. Der deutsche Carrier rangierte laut Daten von Alphaliner bislang mit sechs Bestellungen, gemeinsam mit Allianzpartner HMM, auf dem letzten Platz bei der Anzahl der Schiffsbestellungen. Bezüglich der Anzahl bestellter Großschiffe lag Hapag-Lloyd, gemeinsam mit Allianzpartner One, mit sechs Schiffen vor CMA CGM (drei Bestellungen) auf dem vorletzten Platz.

Quellen: dpa/DVZ
Foto: Hapag Lloyd

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