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Visualisierung: China Logistics
Der chinesische Supply-Chain-Spezialist China Logistics, der zusammen mit anderen Unternehmen unter dem Dach eines neuen, staatlich kontrollierten Logistikunternehmen aufgehen soll, wird im Güterverkehrszentrum JadeWeserPort das Logistikzentrum „China Logistics-Wilhelmshaven Hub“ errichten.
Visualisierung: China Logistics
In China formiert sich ein staatlicher Logistikriese
Veröffentlicht am 09.12.2021

Vor dem Hintergrund der aktuellen Lieferkettenproblematik will die chinesische Staatsführung fünf staatlich kontrollierte Logistikunternehmen zu einem großen Global Player verschmelzen. Das berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV. Der Name steht demnach schon fest: China Logistics Group soll das neue Megaunternehmen heißen.

Der Konzern soll unter seinem Dach die Aktivitäten verschiedener Logistikunternehmen vereinen. Dazu gehören China Railway Materials, die Frachtsparte der chinesischen Eisenbahn, der Logistikdienstleister China National Materials Storage and Transportation Group, die in Shenzen ansässige Tochtergesellschaft der Spedition Huamao International Freight Ltd, der Supply-Chain-Spezialist China Logistics und die China National Packaging Corporation. Darüber hinaus werden sich die China Eastern Airlines, Cosco Shipping und die China Merchants Group als strategische Partner an dem Logistikriesen beteiligen.

Im eigenen Land verfügt das neue Unternehmen über ein Niederlassungsnetz in 30 Provinzen. Darüber hinaus ist es mit Niederlassungen auf allen fünf Kontinenten vertreten. Die Dienstleistungen werden mit rund drei Millionen Fahrzeugen erbracht, heißt es. Ziel ist es nicht nur, die innerstaatlichen Logistikprozesse besser zu steuern. Das neue Unternehmen soll auch die Entwicklung internationaler Handelsverbindungen vorantreiben und globale Logistikdienstleistungen anbieten. Interesse an globaler Logistik

Globale Investitionen – auch in Deutschland

Breits seit Längerem die chinesische Politik großes Interesse an internationalen Logistikmärkten und Beteiligungen. So erwarb beispielsweise Cosco im Jahr 2021 eine Beteiligung am griechischen Hafen Piräus, die das Unternehmen im Oktober 2021 auf 67 Prozent aufstockte. Seit September dieses Jahres ist der Konzern zudem am Terminal Tollerort der HHLA in Hamburg beteiligt.

Bereits im Februar 2020 schloss China Logistics einen Erbbaurechtsvertrag über 20 Hektar im Güterverkehrszentrum des JadeWeserPort in Wilhelmshaven. Das chinesische Unternehmen wird in Deutschlands einzigem Container-Tiefwasserhafen das Logistikzentrum „China Logistics-Wilhelmshaven Hub“ errichten. Für den Umschlag chinesischer Waren soll es 40.000 Quadratmeter Hallenfläche und 110.000 Quadratmeter ungedeckter Lagerfläche bieten. In einem zweiten Bauabschnitt ist eine weitere Halle mit 20.000 Quadratmeter Fläche geplant. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Projekt beträgt rund 100 Millionen Euro. Der für 2021 geplante Baubeginn wurde aufgrund der Corona-Pandemie verschoben.

Quellen: CCTV/DVZ

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