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Foto: Freepik
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CPPI-Index: JadeWeserPort bleibt Deutschlands leistungsfähigster Hafen
Veröffentlicht am 30.09.2025

Globale Ereignisse, wie die Covid-Pandemie oder auch die Krise im Roten Meer, hatten einen starken Einfluss auf die weltweiten Hafenleistungen. So ging die Performance in den Jahren der Covid-Pandemie in den nordamerikanischen und teilweise auch in den europäischen Häfen besonders stark zurück. Bis 2024 konnten sie sich aber wieder stabilisieren. Das ist eines der Ergebnisse des Container Port Performance Index (CPPI), der Weltbankgruppe und S&P Global Market Intelligence. Der Index bewertet die Leistung von Häfen auf Basis der durchschnittlichen Verweildauer von Containerschiffen und liefert eine klare Momentaufnahme zur Belastbarkeit europäischer Häfen im Vergleich zu globalen Wettbewerbern.

Die Analyse ergab, dass sich asiatische Häfen wie Yangshan oder Fuzhou trotz aller Herausforderungen wieder verbesserten und somit die Rangliste anführen. Während im Jahr 2020 Häfen im Nahen Osten und Nordafrika vorn lagen, ging ihre Leistung in den Jahren 2023 und 2024 hauptsächlich durch die Krise im Roten Meer zurück. Aus dem gleichen Grund haben wiederum auch Häfen in Afrika durch vermehrte Anläufe mit ihrer Leistung zu kämpfen.

Der CPPI zeigt diesmal ebenfalls die Entwicklung eines Hafens im Berichtszeitraum. Hier zeigen sich auch europäische Häfen unter den Top 20. Ein positives Beispiel dafür ist Aarhus, das auf Platz 24 des Gesamt-Indexes liegt.

Bei den deutschen Seehäfen zeigen sich allerdings Unterschiede: Deutschlands einziger Tiefwasserhafen, der JadeWeserPort in Wilhelmshaven, landete auf Platz 61 und verbesserte sich somit um 11 Plätze gegenüber dem Ranking aus dem Jahr 2023, als der Hafen noch auf Rang 72. kam.  Ein Jahr zuvor war es der 118. Platz. Damit ist der JadeWeserPort derzeit in Deutschland das effizienteste maritime Gateway. Nach unten ging es für Bremerhaven. Der Hafen schloss das Ranking auf dem 173. Platz ab (2023: 88; 2022: 60). Deutlich verloren hat der Hafen Hamburg, der nur noch im hinteren Mittelfeld zu finden ist und den 295. Platz belegt (2023: 121; 2022: 328).

Terminalbetreiber haben die Nase vorn

Im Vergleich zu den Ergebnissen des Jahresberichts der globalen Containerterminalbetreiber (GTO) des Beratungsunternehmens Drewry wird deutlich, dass die in den führenden Häfen vertretenden Terminalbetreiber auch hier die Nase vorn haben. So führt hier beispielsweise PSA International.

Drewry hebt aber auch die zunehmende Stärke der von Reedereien betriebenen Terminals hervor. Seit Beginn der Pandemie ist in diesem Sektor ein kontinuierlicher Aufstieg jener GTO zu beobachten, die Drewry als hybride Terminalbetreiber klassifiziert. Mit dabei sind die Tochterunternehmen der MSC Group, von CMA CGM oder auch Hapag-Lloyd. Sie alle haben ihre Position im Ranking gestärkt. Auch in Aarhus ist beispielsweise Maersk aktiv und MSC will dort im Jahr 2027 einen Containerterminal eröffnen.

Kostenloser Download des Container Port Performance Index (CPPI)

Quellen: Weltbankgruppe/THB

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