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Bund fördert innovative Hafentechnologien
Veröffentlicht am 03.12.2025

Das Bundesverkehrsministerium (BMV) hat Förderurkunden an Konsortien aus verschiedenen deutschen Hafenstandorten überreicht. Die Fördersumme beträgt für alle sechs Vorhaben zusammen rund 10,6 Millionen Euro. Für das Förderprogramm Ihatec stehen im Haushalt 2025 insgesamt 65 Millionen Euro bereit, teilte das BMV mit. Für 2026 stehen 16,2 Millionen Euro zur Verfügung, für die Zeit bis 2029 noch einmal 10,3 Millionen Euro. Damit unterstützt das Ministerium Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den deutschen See- und Binnenhäfen.

Zu den geförderten Projekten zählt das KI-unterstützte Personalplanungstool „Port Connect“, das der Hamburger Hafen gemeinsam mit den Terminalbetreiben HHLA und Eurogate durchführen will.  Die notwendige weitere Expertise für Port Connect kommt vom Fraunhofer CML und der PLI-Solutions.

Mit Port Connect wollen die Akteure eine Software aufbauen, die Personal exakt plant und dieses auch sozialverträglich gestaltet. Eine möglichst genaue Prognose hilft dabei die Personalbedarfe gut zu organisieren. Daher wollen die Akteure nicht nur ihre eigenen relevanten Daten nutzen, es sollen auch die des Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) mit einfließen. Damit ließen sich Schiffsankünfte exakt terminieren, was für alle Beteiligten eine verlässliche Planung möglich macht.

Im digitalen Prozess soll darauf die automatisierte Einteilung mit KI-Tools folgen. Hierbei wollen die Projekt-Partner mithilfe von KI analysieren, wie sich die Einteilung des Personals möglichst sozialverträglich optimieren lässt. Zur Umsetzung gehört darüber hinaus ein Daten-Dashboard für die Terminalbetreiber und dem Gesamthafenbetrieb, mit dem sich Ziele definieren und KPIs bestimmen lassen. Das Projekt Port Connect läuft über 2,5 Jahre.

Port KI.Dialog+2035 – der Mensch im Mittelpunkt

Ein weiteres Projekt dient der Qualifizierung und Weiterbildung von Hafenarbeitern, damit diese mit den technologischen Entwicklungen Schritt halten können. Der Bildungsträger für die deutschen Seehäfen und für die hafennahe Logistik, Ma-co, hat mit Partnern wie Fraunhofer CML, HHLA und Eurogate das Projekt „Port KI.Dialog+2035 – Der Mensch im Mittelpunkt – Intelligenter Wandel durch interaktive Mensch-KI-Kommunikation & Simulation“ ins Leben gerufen.

Als assoziierte Partner stehen das Artificial Intelligence Center Hamburg, der ZDS und Ver.di zur Verfügung. Das Projekt will die Hafenjobs durch den gezielten Einsatz von künstlicher Intelligenz menschenzentriert und sozialverantwortlich modernisieren. Dafür sollen Qualifikationsanforderungen und Arbeitsprozesse im Zuge der KI-Integration angepasst werden, indem innovative Qualifizierungs- und Trainingskonzepte entstehen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz der Hafenbetriebe zu sichern.

Geplant sind KI-gestützte Lernformate und Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeitende, der Aufbau und die Erprobung von KI-gestützten Großgeräte-Simulatoren zur praxisnahen Qualifizierung und die entsprechende Begleitung des Change-Prozesses durch sozialpartnerschaftliche Maßnahmen inklusive möglicher Instrumente für Führungskräfte.

Hier geht es zu einer Übersicht aller geförderten Projekte.

Quellen: BMV/THB/DVZ

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