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Foto: JadeWeserPort
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Belgischer Investor plant Wasserstoff-Großprojekt in Wilhelmshaven
Veröffentlicht am 25.01.2022

In Wilhelmshaven könnte eine milliardenschwere Investition anstehen: Ein belgischer Investor hat angekündigt, in Wilhelmshaven ein Import-Terminal für synthetisches Methan aus dem Mittleren Osten bauen zu wollen. Aus dem Methan soll Wasserstoff hergestellt werden. Aus Sicht des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums sei das Projekt der Investorengruppe Atlasinvest eine große Chance für die Küste, sagte am Samstag Sprecher Christian Budde: „Für die Energiewende werden wir nicht sämtlichen benötigten Wasserstoff selber herstellen können, sondern müssen ihn auch in großer Menge importieren.“ Zuvor hatte die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Schon seit längerem stehe die Landesregierung mit den Investoren in Kontakt, so Budde. Insgesamt sollen dem Bericht zufolge rund 2,5 Milliarden Euro investiert werden. Ab dem Jahr 2027 soll dann Gas mit einem Energiegehalt von 25 Terawattstunden angelandet werden, aus dem eine halbe Million Tonnen Wasserstoff hergestellt werden kann.

„Gigantische Chance für die Region“

„Das Projekt ist eine gigantische Chance nicht nur für die Region, sondern für die Energiewende insgesamt“, sagte Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Olaf Lies (SPD) der Zeitung. Norddeutschland könne das Tor für erneuerbare Energie für ganz Deutschland werden. Die CO2-Reduktion ist das entscheidende Ziel der Klimawende. Seit Monaten wird vor allem mit Blick auf Wilhelmshaven von der Chance auf einen bundesweiten Wasserstoff-Schwerpunkt gesprochen.

Atlasinvest ist eine belgische, private Investorengruppe, die im Jahr 2007 gegründet wurde. Die Gesellschaft konzentriert sich auf Investitionen in Energieanlagen, hat aber auch erfolgreich Energieunternehmen erworben und verkauft. Neben einem starken Fokus auf die Sektoren Öl und Gas der alten Energiewirtschaft, gibt es auch Beteiligungen im Bereich erneuerbare Energien. Beteiligungen in den Bereichen Energiewende und Digitalisierung des Energiesektors nehmen zu.

Quelle: dpa

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