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Foto: Matthias Ibeler, RWE AG
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Seehäfen elementar für das Gelingen der Energiewende
Veröffentlicht am 21.11.2023

Rund 80 Gäste aus der maritimen Wirtschaft, der Politik und Verwaltung nahmen im Hamburger Hafen-Klub an der Mitgliederversammlung des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) teil. Dabei herrschte Einigkeit darüber, dass die deutschen Seehäfen weiterhin einen herausragenden Beitrag dafür leisten, dass der Energiebedarf der Industrienation Bundesrepublik Deutschland auch unter erschwerten geopolitischen Rahmenbedingungen zuverlässig gedeckt wird.

ZDS-Präsidentin Angela Titzrath begrüßte zu der Veranstaltung als Top-Sprecherin Kristina Haverkamp, die Geschäftsführerin der Deutschen Energie-Agentur (Dena). Sie steht seit acht Jahren an der Spitze dieser Einrichtung, für die inzwischen mehr als 500 Mitarbeiter tätig sind und die ihren Sitz in Berlin hat. Dena-Geschäftsführerin Haverkamp referierte unter dem Arbeitstitel „Die Rolle der Seehäfen bei der Energiewende.“

Die Geschäftsführerin betonte wiederholt die große Bedeutung der Offshore-Windkraft für das Gelingen der nationalen Energiewende. Denn es sei nun mal Fakt, dass die Windbeständigkeit auf See eine andere sei als onshore. Haverkamp: „Der Wind auf hoher See bläst einfach zuverlässiger.“ Deutschland habe sich für die kommenden Jahrzehnte sehr ehrgeizige Ausbauziele gesetzt. Die wichtigen Eckdaten lauten: 30 Gigawatt (GW) bis 2030 – heute sind es gerade 8 GW – und 70 GW bis zum Jahr 2045. Neben der großen Anzahl der in den kommenden Jahren zu bauenden Anlagen komme auch hinzu, dass die Aggregate immer leistungsstärker und damit auch größer sowie schwerer werden. Das stelle die Häfen und Umschlagbetriebe vor erhebliche Herausforderungen.

Neben der Windkraft werde in Zukunft auch Wasserstoff zu einem wichtigen Energieträger für Deutschland im Zuge der Energiewende. Dabei sei schon jetzt klar, dass eine vollständige Eigenversorgung mit diesem Energieträger nicht möglich sei. Wie anderen Rohstoffe werde Deutschland daher in Zukunft auch große Mengen Wasserstoff importieren müssen, so Haverkamp.

Quellen: ZDS/THB

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