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Foto: Uniper
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Uniper treibt „grüne“ Pläne in Wilhelmshaven voran
Veröffentlicht am 21.05.2024

Die EU-Kommission hat zwei Wasserstoff-Vorhaben des Energiekonzerns Uniper in Wilhelmshaven in die Liste der Projekte von gemeinsamem Interesse (PCI) aufgenommen. Dabei handelt es sich um den „Green Wilhelmshaven Electrolyser“ und das „Green Wilhelmshaven Terminal“. Mit der Entscheidung der Kommission ist Uniper nun Teil von grenzüberschreitenden Infrastrukturprojekten, die die Energiesysteme der EU-Mitgliedstaaten miteinander verbinden sollen.

Mit dem Projekt „Green Wilhelmshaven Electrolyser“ will Uniper mit bis zu einem Gigawatt Elektrolyseur-Kapazität die erneuerbaren Energieressourcen der Region erschließen, um so die heimische Produktion von grünem Wasserstoff zu stärken. Der Ammoniak-Importterminal „Green Wilhelmshaven Terminal“ soll derweil den Weg für den Import von grünem Ammoniak per Schiff und die Umwandlung und Einspeisung von Wasserstoff in das europäische H2-Netz ermöglichen, heißt es vonseiten Unipers.

Uniper-COO Holger Kreetz erklärt: „Die Aufnahme von Uniper in die PCI-Liste der EU zeigt, dass unsere beiden grünen Projekte in Wilhelmshaven einen großen Schritt in Richtung eines klimaneutralen Europas bis 2050 machen.“ Mit dieser bedeutenden Anerkennung durch die EU sei das Unternehmen in der Lage, den Wandel nicht nur für Uniper, sondern auch für Kunden und die gesamte Branche voranzutreiben.“

Dank des PCI-Status profitiere Uniper zudem über weitere Vorteile. Dazu gehören ein Vorrangstatus, vereinfachte Genehmigungsverfahren, geringere Verwaltungskosten und die Möglichkeit, im Rahmen der „Connecting Europe Facility“ (CEF) finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen zu erhalten.

EEG-Zuschlag für Photovoltaikanlage

Neben der Aufnahme in die PCI-Liste erhielt Uniper einen EEG-Zuschlag für eine Photovoltaikanlage, die auf der Asche-Deponie nahe dem ehemaligen Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven geplant ist. Dort will der Energiekonzern auf einer Fläche von rund 14 Hektar eine 19-MWp-PV-Anlage mit mehr als 30.000 Solarmodulen errichten. Sie soll voraussichtlich 16.000 Megawattstunden erneuerbaren Strom pro Jahr erzeugen.

Wie der Uniper-Vorstand jetzt bei der Hauptversammlung bekannt gab, hat der Energiekonzern im zurückliegenden Geschäftsjahr 2023 die besten Finanzzahlen seit seiner Gründung erzielt. Das bereinigte Ebit lag den Angaben zufolge bei rund 6,4 Milliarden Euro. „2024 ist das Jahr des Aufbruchs für uns. Unser Fokus liegt auf der Projektentwicklung und dem Wachstum unserer strategischen Geschäftsfelder“, kündigte Uniper-CEO Michael Lewis an. Dafür wolle der Energiekonzern bis 2030 rund acht Milliarden Euro investieren.

Quelle: Uniper/THB

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