Der JadeWeserPort in Wilhelmshaven darf sich nach einem Rekordjahr in Sachen Containerumschlag auf weiteres Wachstum freuen. Ab Januar 2026 wird der sogenannte Indian Ocean Service (IOS) der Gemini Cooperation auch einen Stopp im JadeWeserPort Wilhelmshaven einlegen. Der Dienst verbindet Häfen im Nahen Osten und Indien mit Nordafrika und Westeuropa.
Wie Hapag-Lloyd auf seiner Website mitteilt, wird Deutschlands einziger Tiefwasserhafen nach Rotterdam der zweite europäische Hafen sein, den die Schiffe auf der Rotation anlaufen. Danach führt die Strecke über Hamburg, London und das marokkanische Tangier zurück nach Salalah (Oman), Jebel Ali (Vereinigte Arabische Emirate) und zu den indischen Häfen in Mundra und Nhava Sheva. Voraussichtlich am 24. Januar wird als erstes Schiff die „Los Angeles Express“ mit einer Kapazität von 13.500 TEU am Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven erwartet.

Laut Aussage auf der Hapag-Lloyd-Website steht der JadeWeserPort Versendern von Waren „als zuverlässiges Gateway für Nord- und Mittelosteuropa“ zur Verfügung. Als einer von zwei Seehäfen bildet er seit Jahresanfang den Nord-Hub der Gemini Cooperation.
Der JadeWeserPort hat in der jüngeren Vergangenheit mehrere neue Dienste gewinnen können – so etwa den Fernost-Europa-Liniendienst „NE1“ sowie den „AL1“, der Nord- und Mittelamerika mit Europa verbindet. Neu ist auch der im Jahr 2025 gestartete China-Europe-Express (CEX), der Wilhelmshaven direkt und ohne Zwischenstopps mit dem Hafen im chinesischen Ningbo verbindet. Damit ist der JadeWeserPort der einzige nordeuropäische Containerhafen, der so eine Direktverbindung anbietet.
Quelle: Hapag-Lloyd











