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Foto: Andreas Troll auf Pixabay
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Deutsche Flagge weiterhin mit hohem Safety Standard
Veröffentlicht am 20.06.2024

Schiffe unter deutscher Flagge schneiden bei den obligatorischen Hafenstaatenkontrollen („Port State Control“= PCS) im Rahmen des Paris Memorandum of Understanding (MoU) weiterhin gut ab. Mehr noch: Im internationalen Ranking konnte sich die deutsche Flagge sogar deutlich verbessern. Das teilt die Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft, Post-Logistik, Telekommunikation, kurz „BG Verkehr“, mit.

Demnach erreicht die deutsche Flagge aktuell den 21. Platz, nachdem es im Jahr zuvor noch Platz 34 war. Der Flaggenstaat Portugal, bei deutschen Reedereien inzwischen aus einer Reihe von Gründen beliebt, findet sich im Ranking aktuell auf Platz 22. Und die bei deutschen Reedern beliebten Flaggen von Liberia und Antigua und Barbuda finden sich aktuell auf Platz 30 (Vorjahr: 25) beziehungsweise auf Platz 35 (Vorjahr: 31). Sie sind damit allesamt weiterhin Bestandteil der sogenannten „Weißen Liste“.

Es gibt drei dieser farblich abgestuften Schiffsgüteklassen, nämlich darüber hinaus die „Graue Liste“ sowie die „Schwarze Liste“. Aktuell finden sich in der „Weißen Liste“ 42 Flaggenstaaten, in der „Grauen Liste“ 17 und in der „Schwarzen Liste“ 12 Länder. Relativiert wird die positive Aussage zugunsten der Entwicklung der deutschen Flagge indes dadurch, dass die beiden im Vergleich zum EU-Riesen Deutschland eher kleinen EU-Nachbarn Dänemark und die Niederlande deutlich erfolgreicher abschneiden.

Dänemark, das mit der international erfolgreichen Maersk-Gruppe immerhin die zweitgrößte Reederei der Welt sein Eigen nennt, belegt im aktuellen Flaggen-Ranking weiterhin Platz eins – wie schon im Vorjahr. Es folgen die Niederlande auf dem 2. Rang, die zuvor auf dem 4. Platz verortet waren. Übrigens: das Schlusslicht in dieser Aufstellung ist das westafrikanische Kamerun.

Das Paris MoU geht auf eine gemeinsame, 1982 durch 14 europäische Länder auf den Weg gebrachte Initiative zurück. Motivation war, die Schiffssicherheitskontrollen in den Häfen so zu koordinieren, dass ein möglichst hoher Safety Standard erreicht wird. Heute gehören 28 Staaten dem Paris MoU an. Die zentrale Koordinationsstelle befindet sich in Den Haag.

Quelle: BG Verkehr/THB

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