Maersk wird sein erstes großes methanolfähiges Containerschiff im Asien-Europa-Verkehr einsetzen. Wie die dänische Containerreederei mitteilt, soll der 16.000-TEU-Frachter vom 9. Februar an im AE7-Dienst zwischen Asien und Europa eingesetzt werden. Gebaut wurde das Schiff von Hyundai Heavy Industries (HHI) in Südkorea.
Insgesamt hat Maersk 24 Containerschiffe geordert, die Dual-Fuel-Motoren erhalten und mit Methanol betrieben werden können. Darunter befinden sich zwölf Einheiten mit einer Kapazität von jeweils 16.000 TEU sowie sechs mit je 17.000- beziehungsweise 9.000-TEU-Kapazität. Bei Neubauten setzt die Reederei nach eigenen Angaben seit 2021 ausschließlich auf Schiffe, die auch mit umweltfreundlichen Kraftstoffen betrieben werden können.
„Der Einsatz des ersten unserer großen methanolfähigen Schiffe auf einer der größten Handelsrouten der Welt, Asien–Europa, ist ein Meilenstein auf dem Weg zu unserem Netto-Null-Ziel“, sagte Karsten Kildahl, Chief Commercial Officer (CCO) bei Maersk. Die Reederei habe sich ausreichend grünes Methanol für die Jungfernfahrt des Boxcarriers gesichert und arbeite weiterhin an entsprechenden Beschaffungslösungen für die künftige methanolfähige Flotte. „Mit einer Kapazität von 16.000 Containern wird das Schiff einen bedeutenden Beitrag zu den Bemühungen unserer Kunden leisten, ihre Lieferketten zu dekarbonisieren, und wir freuen uns darauf, im Laufe des Jahres 2024 weitere methanolfähige Schiffe auf dieser und anderen Routen einzusetzen“, fügte Maersk-CCO Kildahl hinzu.
Der erste der großen Neubauten soll nach Angaben der Reederei Ende Januar bei Hyundai Heavy Industries in Südkorea getauft und anschließend im AE7-Dienst eingesetzt werden, der Asien und Europa durch den Suezkanal verbindet. Die Hafenrotation lautet Ningbo, Shanghai, Nansha, Yantian (alle China), Tanjung Pelepas (Malaysia), Colombo (Sri Lanka), Port Tangiers (Marokko), Felixstowe (UK), Hamburg (Deutschland), Antwerpen (Belgien), London Gateway (UK), Le Havre (Frankreich), Port Tangiers, Jeddah (Saudi-Arabien), Abu Dhabi (VAE) und Jebel Ali (VAE).
Quelle: Maersk