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Foto: Logistics Hall of Fame
Frank Dreeke stand zwölf Jahre an der Spitze der BLG. Zum Jahreswechsel 2024/2025 hat er den Staffelstab an seinen Nachfolger Matthias Magnor übergeben.
Foto: Logistics Hall of Fame
Frank Dreeke wird 46. Mitglied in der Logistics Hall of Fame
Veröffentlicht am 12.12.2025

Frank Dreeke, bis 2024 Vorstandsvorsitzender der BLG Logiostics Group, wird für seine herausragenden Leistungen und prägenden Impulse in die Logistics Hall of Fame aufgenommen. Mit über vierzig Jahren Erfahrung in unterschiedlichsten Funktionen habe Dreeke die Entwicklung der Seehafen- und Logistikbranche weit über seine Positionen im Unternehmen hinaus maßgeblich beeinflusst, heißt es seitens der Jury. In Fachkreisen gilt er als Schlüsselfigur und Gestalter moderner Seehafenlogistik. Mit ihm steigt die Zahl der Mitglieder der Logistics Hall of Fame auf insgesamt 46 Persönlichkeiten.

„Frank Dreeke hat mit strategischem Weitblick und konsequenter Orientierung an Effizienz und Nachhaltigkeit richtungsweisende Veränderungen in der Seehafenlogistik angestoßen und Strukturen geschaffen, die nachhaltige Wirkung entfaltet haben. Sein Beitrag liegt in vielen, manchmal leisen, aber entscheidenden Weichenstellungen. Er hat Häfen geöffnet, Kooperationen möglich gemacht, Monopole aufgebrochen, Risiken neu verteilt, Nachhaltigkeit vorangetrieben – und er hat nie gezögert, Missstände beim Namen zu nennen“, so Anita Würmser, Geschäftsführende Juryvorsitzende der Logistics Hall of Fame. Die Jury setzt sich aus 70 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik aus 13 Ländern zusammen.

Ein Gespür für Wendepunkte

Der in Bremen geborene Dreeke erkannte Wendepunkte frühzeitig und handelte entsprechend. Bereits Ende der 1990er-Jahre trug er als General Manager Central Europe von SeaLand maßgeblich zur Gründung des North Sea Terminals Bremerhaven bei, einem Gemeinschaftsprojekt mit Beteiligung von BLG, Maersk Line und SeaLand. Dieses Vorhaben setzte nicht nur neue Maßstäbe für Terminalprojekte, sondern förderte auch die Öffnung deutscher Häfen gegenüber internationalen Reedereien. Später initiierte er im Vorstand der BLG technologische Fortschritte, wie Investitionen in die Kontraktlogistik, ohne selbst als Immobilieneigentümer zu agieren. Darüber hinaus brachte er mit der Weiterentwicklung der BLG Autorail erstmals echte Wettbewerbsperspektiven in den Autotransportbereich gegenüber der Deutschen Bahn ein.

Nachhaltigkeit wurde ebenfalls frühzeitig ein zentrales Thema seines Handelns, das sich in Projekten von emissionsarmen Fahrzeugen bis zu umweltfreundlichen Transportprozessen widerspiegelte. Über seine berufliche Tätigkeit hinaus engagierte sich Frank Dreeke aktiv in Fachverbänden wie dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und dem Deutschen Verkehrsforum (DVF), wo er sich weiterhin für die Relevanz und Weiterentwicklung der Häfen einsetzt.

Seine Karriere begann Dreeke 1987 bei der Network Containerfrachtagentur, zu dieser Zeit die deutsche SeaLand-Vertretung. Nach einer Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann und einem betriebswirtschaftlichen Studium an der DAV durchlief er verschiedene Stationen, darunter als General Manager Central Europe bei SeaLand sowie in Führungsrollen bei Maersk Line und der Bremer EKB Container Logistik. 2013 trat er in den Vorstand der BLG ein, dessen Vorsitz er bis 2024 innehatte. Derzeit ist er Präsident des Deutschen Verkehrsforums in Berlin.

Quelle: Logistics Hall of Fame

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