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Foto: Hapag-Lloyd
Foto: Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd erwartet Ergebnisschub
Veröffentlicht am 10.05.2022

Die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd wird nach einem starken ersten Quartal optimistischer für das Gesamtjahr. Auf Basis des aktuellen Geschäftsverlaufs dürfte auch das zweite Quartal über den bisherigen Erwartungen liegen, teilte die Reederei mit. Deshalb hebt das Management seine Jahresprognose an und erwartet nun ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 11,7 bis 13,6 Milliarden Euro. Bislang lag die Spanne bei 8,9 bis 10,7 Milliarden Euro.

Im ersten Quartal erzielte Hapag-Lloyd einen operativen Gewinn von 4,3 Milliarden Euro – mehr als dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Die Transportmenge lag laut den vorläufigen Zahlen mit rund drei Millionen TEU zwar auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Gleichzeitig stieg jedoch die durchschnittliche Frachtrate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 80 Prozent.

Gute Aussichten in Wilhelmshaven und Afrika

Unterdessen hat Hapag-Lloyd von der EU-Kommission die Erlaubnis erhalten, sich am Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) sowie am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) zu beteiligen. Der Anteil am CTW wird 30 Prozent betragen, der Anteil am RTW 50 Prozent. Passend zu der Genehmigung erfolgte kurz zuvor der erste Anlauf im JadeWeserPort eines Schiffes im CGX-Dienst von Hapag-Lloyd, der Südchina und Europa verbindet.

Zudem will Deutschlands größte Containerlinien-Reederei in den kommenden Jahren einen klaren Fokus auf den afrikanischen Kontinent richten. Das berichtete der Vorstandschef des Traditionsunternehmens, Rolf Habben Jansen, vor Mitgliedern des Hafen-Klub Hamburg e.V. Habben Jansen, seit April 2014 an der Spitze der Reederei stehend, referierte fast 45 Minuten in freier Rede zum Thema „Schiffe voll, Häfen voll, Nerven blank – Containerschifffahrt in der Pandemie“. Dem CEO zufolge strebe Hapag-Lloyd auf dem rohstoffreichen afrikanischen Kontinent mittelfristig einen Marktanteil von rund zehn Prozent an. Als er bei der in Hamburg ansässigen Reederei begann, lag dieser Anteil bei „ein bis zwei“ Prozent. Inzwischen bewege man sich bei „sechs bis sieben Prozent“.

Zu den wichtigen Aufgaben der kommenden 20 Jahre gehört für den gebürtigen Niederländer unter anderem, den Reederei-Konzern mit seinen derzeit über 250 Container-Frachtern „klimaneutral“ zu machen. „Das ist kein Selbstläufer“, stellte er klar. Der Konzern habe für sich als Zielmarke das Jahr 2045 gesetzt. Um diese Vision zu erfüllen, müssten alle Bereiche des Reederei-Konzerns ihren Beitrag leisten, allen voran der klassische Seebetrieb.

Quellen: Hapag-Lloyd/THB

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