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Neue Seidenstraße: Commerzbank finanziert Projekte der Belt and Road-Initiative
Veröffentlicht am 16.08.2018

Die Commerzbank und die Industrial und Commercial Bank of China (ICBC) haben ein Kooperations-Rahmenabkommen zur Unterstützung von Projekten der chinesischen Belt and Road-Initiative (BRI) unterzeichnet. Die BRI-Initiative, auch als „One Belt, One Road“ (OBOR) oder neue Seidenstraße bekannt, zielt darauf ab, Seerouten und Landinfrastrukturnetze zwischen China und Asien, Afrika sowie Europa auszubauen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu vernetzen und zu fördern und so den Handel zwischen den Kontinenten auszubauen. Die Commerzbank strebt einer Mitteilung zufolge an, in den nächsten fünf Jahren ausgewählte Seidenstraßen-Projekte mit insgesamt fünf Milliarden US-Dollar  zu unterstützen.

 „Die Vertriebsstärke der Commerzbank in Europa kombiniert mit den lokalen Kenntnissen der ICBC im chinesischen Markt wird deutschen und europäischen Unternehmen dabei helfen, Geschäftsmöglichkeiten entlang der Handelskorridore zu nutzen – gleichzeitig werden asiatische Unternehmen bei ihren Geschäften in Europa unterstützt“, sagt Nikolaus Giesbert, Bereichsvorstand der Commerzbank AG und verantwortlich für das globale Financial Institutions-Geschäft. Die Zusammenarbeit mit der ICBC, Chinas größter Bank, solle in den Bereichen Handelsfinanzierung, Kapitalmarktberatung, Fremdkapitalmarktgeschäft, Refinanzierung, Zahlungsverkehr und Vermögensverwaltung weiter vertieft werden.

„Silk Road Economic Belt“ an Land, „Maritime Silk Road“ auf See

Laut Commerzbank war China im Jahr 2017 mit einem Gesamthandelsvolumen von 186,6 Milliarden Euro der größte deutsche Außenhandelspartner, was die Bedeutung Chinas für die größte Volkswirtschaft Europas unterstreicht. Eigenen Angaben zufolge wickelt die Commerzbank rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab. Bis 2020 erwarten die Volkswirte des Finanzinstituts eine Verdoppelung ausländischer Direktinvestitionen aus China in die BRI-Länder auf 25 Milliarden US-Dollar.

Der landgestützte Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel (Silk Road Economic Belt – „SREB“) besteht aus Überlandkorridoren, die China über Zentralasien und den Nahen Osten mit Europa verbinden. Internationale Güterbahnstrecken, etwa zwischen dem chinesischen Chongqing und dem Duisburger Hafen, sind Beispiele für die Belt & Road Initiative. Die Maritime Seidenstraße (Maritime Silk Road – „MSR“) verbindet Chinas Südküste auf dem Seeweg mit Ostafrika und dem Mittelmeer.
 

Quelle: Commerzbank
Symbolfoto: Pixabay

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