Im Forschungsprojekt „Rang-E – Autonomes Rangieren auf der Hafenbahn“ werden die Potenziale und Hemmnisse für die Einführung einer intelligenteren Steuerung der Zugverkehre auf der Hafeneisenbahn am Beispiel des Pilothafens Bremerhaven untersucht. An dem im Zuge der Förderinitiative IHATEC vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderten Projekt, das noch bis zum 31. Juli 2019 läuft, sind das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL), das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und das Institut für Verkehrswesen, Eisenbahnbau und -betrieb (IVE) beteiligt. Rang-E soll zeigen, wie Rangierprozesse in Seehäfen durch Prozessoptimierung und Automatisierung effizienter gestaltet werden können.
Rangierbetrieb mittels elektrischer Akkumulatoren
Wie die Projektpartner mitteilen, soll das autonome Rangieren beim Container- und Automobilumschlag die Disposition und Einsatzsteuerung von Rangierloks im Hafen optimieren. Die Terminals in Bremerhaven würden sich für die Erprobung der Technologie besonders eignen, da der Hafen einen vergleichsweise hohen Anteil im schienenseitigen Hinterlandverkehr aufweise. Getestet werden sollen verschiedene Automatisierungsstufen bis hin zur vollständigen Autonomie und Selbststeuerung von Rangiereinheiten. Darüber hinaus werde im Projekt Rang-E untersucht, inwieweit ein Rangierbetrieb mittels elektrischer Akkumulatoren umsetzbar ist und welche Voraussetzungen dafür im Hafengebiet zu schaffen sind.
Quelle: ISL
Foto: © Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH