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Foto: Hapag Lloyd
Foto: Hapag Lloyd
Carbon Emissions Index: Hapag Lloyd schneidet insgesamt am besten ab
Veröffentlicht am 21.02.2023

Der Marktforscher und Datenprovider Xeneta führt eine Kennziffer ein, anhand derer der CO₂-Ausstoß von Carriern vergleichbar gemacht wird. Der sogenannte Carbon Emissions Index (CEI) bewertet die Emissionen pro transportierter Tonne Ladung und erstellt ein Carrier-Ranking nach Emissions-Intensität. Den Auftakt macht Xeneta mit der Handelsroute von Fernost nach Südamerika (Ostküste). Nach und nach soll der CEI alle 13 maßgeblichen Trades umfassen.

Die Ergebnisse der Carrier seien sehr unterschiedlich, so Xeneta-Chefanalyst Peter Sand, es gebe „klare Gewinner und solche, die von den Anstrengungen der anderen profitierten“.   

Der Carrier mit dem niedrigsten CEI ist Hamburg Süd. Die demnächst vom Markt verschwindende Maersk-Tochter verzeichnet einen CEI-Wert von 76,2 und emittiert damit 21,2 Prozent weniger CO₂, als es dem Durchschnitt auf diesem Trade entspricht. Auf Platz 2 kommt Ocean Network Express (ONE) mit 82,2 vor Hapag-Lloyd mit einem Wert von 84,3.

Hapag-Lloyd schneidet in der Langzeitbetrachtung von allen Carriern am besten ab

Hamburg Süd hat den CEI seit dem zweiten Quartal 2021 kontinuierlich verbessert. Noch im vierten Quartal 2020 lag die Reederei auf dem Fernost-Südamerika-Trade vor Evergreen, weit über dem heutigen CEI-Durchschnittswert.

Hapag-Lloyd ist der einzige der drei Top-Platzierten, der in den vergangenen fünf Jahren durchgehend unter dem aktuellen Durchschnittswert liegende Emissionswerte aufweist. Die deutsche Reederei ist somit in der Langfristbetrachtung von fünf Jahren auf diesem Trade der CO₂-effizienteste Player.

Der am schlechtesten abschneidende Carrier ist Evergreen auf Rang 11. Die taiwanische Linienreederei liegt mit einem Score von 109,7 weit über dem auf dem Trade verzeichneten Durchschnittswert.

Der vergleichsweise niedrige CEI-Wert von Hamburg Süd erklärt sich dadurch, dass der Carrier auf dieser Route größere Schiffe mit dementsprechend größerer Tonnage einsetzte und diese Schiffe zusätzlich mit einer niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeit fuhren, als es bei den übrigen Reedereien der Fall war.

Evergreen hingegen setzte auf der betrachteten Verbindung eher kleinere, weniger effiziente Schiffe ein und ließ diese in einer durchschnittlichen Geschwindigkeit fahren, die 8,9 Prozent über dem auf diesem Trade zu beobachtendem Tempo lag.

Quelle: DVZ

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