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Seehafenpolitische Kernforderungen der niedersächsischen Seehäfen
Veröffentlicht am 24.10.2017

Zur Bewältigung der zukünftigen logistischen Herausforderungen und für die Sicherung von Beschäftigung und Wertschöpfung in Niedersachsen muss die Infrastruktur der niedersächsischen Seehäfen vorausschauend und nachfrageorientiert ausgebaut und unterhalten werden. So lautet die erste von acht seehafenpolitischen Kernforderungen, die die Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen anlässlich der niedersächsischen Landtagswahl 2017 formuliert hat. In dem Bündnis der neun niedersächsischen Seehäfen Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven werden die politischen Interessen der niedersächsischen Seehafenwirtschaft gegenüber Land, Bund und EU vertreten.

Hinterlandanbindungen der Seehäfen zügig verbessern

Eine weitere zentrale Forderung der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen ist eine verlässliche, marktkonforme und umsetzbare Finanzierung für den Erhalt und den Ausbau der Seehafeninfrastruktur. Erforderlich sei hierfür sowohl eine dauerhafte Erhöhung der Landesmittel auf jährlich mindestens 40 Millionen Euro als auch die Bereitstellung von Sondermitteln des Landes für bedarfsbezogene Sonderprogramme, wie etwa die Instandhaltung von Schleusen. Zügig umgesetzt werden müssten auch die im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans genannten Fahrrinnenanpassungen an Ems, Weser und Elbe für den bedarfsgerechten Ausbau der seewärtigen Zufahrten der niedersächsischen Seehäfen. Gleiches gelte für verbesserte und leistungsfähige Hinterlandanbindungen der Seehäfen an die Wirtschaftszentren im Binnenland, da diese von größter volkswirtschaftlicher Bedeutung wären.

Ausschuss für Häfen und Schifffahrt im Landtag gefordert

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse darüber hinaus eine flächendeckende Breitbandversorgung gewährleistet und – im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung – eine Weiterbildungs- und Qualifizierungsoffensive gestartet werden. Um die Belange der  niedersächsischen Seehäfen auf politischer Ebene angemessen vertreten zu können, solle zudem ein eigener Ausschuss für Häfen und Schifffahrt im Niedersächsischen Landtag eingerichtet werden.

 

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen
Foto: © Sven Böhme

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