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Bahnausbau zum JadeWeserPort kommt voran
Veröffentlicht am 30.08.2016

Der Bahnausbau zum JadeWeserPort, Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven, kommt voran. Am 25. August 2016 haben Deutsche-Bahn-Chef Rüdiger Grube und der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies einen neuen Ausbauabschnitt nördlich von Sande für den Güterverkehr freigegeben. Der Teilbereich der Strecke kurz vor der Wilhelmshavener Stadtgrenze ist 1,5 Kilometer lang. „Mit dem heute eingeweihten Streckenabschnitt kommen wir unserem gemeinsamen Ziel wieder ein Stück näher: eine leistungsfähige Anbindung für den JadeWeserPort, um möglichst viel Güterverkehr umweltfreundlich auf der Schiene abzuwickeln“, sagte Grube. Minister Lies sprach von einem wichtigen weiteren Schritt für die optimale Bahnanbindung des JadeWeserPorts. Die durchgehend zweigleisig befahrbare Strecke zwischen Wilhelmshaven und Oldenburg kann nun auch von schwereren Güterzügen mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde genutzt werden.

Bahnausbau zum JadeWeserPort trägt steigendem Bedarf Rechnung

Um die schienenseitige Hinterlandanbindung des JadeWeserPorts weiter zu optimieren, soll nach Angaben der Deutschen Bahn als nächstes der Streckenabschnitt zwischen Varel und Sande modernisiert werden. Die Elektrifizierung der insgesamt 56 Kilometer langen Strecke soll bis 2022 abgeschlossen sein. Die Baukosten für die komplette Modernisierung belaufen sich der Bahn zufolge auf 870 Millionen Euro. Die hohen Kosten sind auf technisch besonders aufwendige Arbeiten am Gleisbett zurückzuführen: Unter dem Gewicht schwerer Güterzüge gibt der Kleiböden bzw. torfhaltige Untergrund schnell nach, weshalb eine stabilere Ausführung der Gleislage vonnöten ist. Hierfür müssen zunächst große Mengen Erde aufgetragen und anschließend wieder entfernt werden, ehe Bohrpfähle aus Beton sowie eine Stahlbetonplatte in den Boden gesetzt werden können. Erst dann können Schotter und Schienen aufgebracht werden. Laut Deutscher Bahn gewährleisten die mehrstufigen Ausbaumaßnahmen, dass die künftig erwartete große Anzahl an Zügen auf der Strecke verkehren und zudem der zunehmende Güterverkehr in Richtung Bremen gewährleistet werden kann.

JadeWeserPort bietet regelmäßige Verbindungen ins Hinterland

Der JadeWeserPort ist über ein weit verzweigtes Bahnnetz mit allen Wirtschaftszentren Deutschlands und den wichtigsten Industrieregionen Nordeuropas verbunden. Mehrmals wöchentlich haben Verlader in Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen die Möglichkeit, zuverlässige Verbindungen ins Hinterland für den Transport ihrer Güter zu nutzen.

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Quellen: dpa, Deutsche Bahn
Archivfoto/Grafik: © Deutsche Bahn AG

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