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The Ocean Cleanup will Meer von Plastikmüll befreien
Veröffentlicht am 12.11.2018

The Ocean Cleanup hat eine innovative Technologie entwickelt, um das Meer von Plastikmüll zu befreien. Anstatt den Plastikmüll mit Schiffen und Netzen aus dem Wasser zu fischen, setzt die gemeinnützige Organisation aus Rotterdam eine 600 Meter lange, schwimmende Barriere ein, die wie eine künstliche Küstenlinie wirkt.

Das sogenannte System 001 wird von Wind und Wellen angetrieben, so dass es passiv Kunststoffablagerungen vor sich auffängt und konzentriert. Aufgrund seiner U-Form werden die Plastikteile in die Mitte des Systems gelenkt. Eingesetzt wird es seit September 2018 zwischen Kalifornien und Hawaii im größten schwimmenden Müllteppich der Welt. Der Große Pazifische Müllwirbel, der Great Pacific Garbage Patch, gehört zu den fünf größten Strömungswirbeln weltweit, an denen sich gigantische Mengen Plastikabfall sammeln: Nahezu 80.000 Tonnen Plastik sollen dort im Meer treiben – auf einer Fläche, die etwa viermal so groß ist wie Deutschland.

System 001 von The Ocean Cleanup: Eine Art Vorhang aus dicht gewebtem Plastik, der an dem Schwimmkörper angebracht ist, hängt drei Meter tief ins Meer. Die beiden Enden des Kunststoffrohrs sollen sich wie Fangarme um die Plastikteile legen – und das Meer von Plastikmüll befreien.

System 001 von The Ocean Cleanup: Eine Art Vorhang aus dicht gewebtem Plastik, der an dem Schwimmkörper angebracht ist, hängt drei Meter tief ins Meer. Die beiden Enden des Kunststoffrohrs sollen sich wie Fangarme um die Plastikteile legen – und das Meer von Plastikmüll befreien.

The Ocean Cleanup hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Nicht weniger als 90 Prozent des weltweiten Plastikmülls im Meer sollen bis 2040 beseitigt werden. Und zwar mit 60 der schwimmenden Müllsammelsysteme, die dann nicht nur im Pazifik, sondern auch in anderen Strömungswirbeln installiert werden sollen. Wie viel Plastikmüll in den Ozeanen wirklich schwimmt, weiß niemand ganz genau. Schätzungen gehen von bis zu 150 Millionen Tonnen aus. Da sich Plastik in kleinste Partikel zersetzen kann, besteht die Gefahr, dass es als sogenanntes Mirko-Plastik in die Nahrungskette gelangt – und sich dann im menschlichen Körper ablagert.

Bis Mitte 2019 will The Ocean Cleanup die ersten im Großen Pazifischen Müllwirbel gesammelten Plastikteile an Land bringen und der Wiederverwertung zuführen. Rund weitere fünf Jahre spätere, nach Inbetriebnahme der gesamten Flotte passiver Sammelsysteme, soll bereits 50 Prozent des in dem Strömungswirbel schwimmenden Plastikmülls entfernt worden sein.

So funktioniert The Ocean Cleanup

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Quellen: The Ocean Cleanup, dpa
Foto und Abbildung: The Ocean Cleanup

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