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Visualisierung: Formfest
Die Multi-User-halle "Atlantic one" entsteht derzeit auf dem Gelände des JadeWeserport. Die Einweihung ist für den Sommer 2021 geplant.
Visualisierung: Formfest
Mit System zum Erfolg – ein virtueller Spaziergang über das Gelände des JadeWeserPort
Veröffentlicht am 10.06.2021

Zu einem virtuellen Spaziergang über das Gelände des Güterverkehrszentrums traf sich der Geschäftsführer von JadeWeserPort-Marketing, Andreas Bullwinkel, mit Jörg Wenzel, dem Leiter der Bremer Goldbeck-Niederlassung, und Verkaufsingenieur Jesper Strube, ebenfalls von Goldbeck in Bremen. Goldbeck ist als Bau- und Immobilienunternehmen in der Region um Wilhelmshaven vielfältig aktiv.

Andreas Bullwinkel: Hallo Herr Wenzel, hallo Herr Strube, lassen Sie uns doch zu einem virtuellen Spaziergang über das GVZ hier in Wilhelmshaven starten. Wie geht es mit dem Bau der Multi-User-Halle „Atlantic One“ voran?

Jörg Wenzel: Trotz Corona liegen wir gut im Zeitplan und hoffen sehr auf eine schöne Einweihungsfeier im Sommer.

Jesper Strube: Wir sind froh, dass die Pandemie beim Bau bislang keine großen Einschnitte verursacht hat. Natürlich ist der Aufwand gegenüber „normalen“ Zeiten höher, wir mussten beispielsweise ein Hygienekonzept umsetzen und die Zutritte stärker regulieren. Da wir aber rechtzeitig alle Zulieferungen geordert haben, gibt es keine Probleme bei der Ausrüstung der Halle.

Jörg Wenzel: Besonders möchte ich an dieser Stelle die tolle Zusammenarbeit mit unserem Auftraggeber betonen, dem Projektentwickler Peper & Söhne. Gemeinsam mit dem Güterverkehrszentrum sind wir wirklich ein klasse Team. Dass das hier übrigens ein guter Standort ist, erkennen offenbar auch andere Unternehmen. Ich habe gehört, dass Sie sogar schon Flächenanfragen ablehnen mussten, Herr Bullwinkel?

Andreas Bullwinkel: Das ist tatsächlich so und ein Ausdruck der sehr hohen Nachfrage. Wir schauen allerdings sehr genau hin und prüfen, ob interessierte Logistiker, Spediteure, Handelshäuser oder Industrieunternehmen auch Güter über unseren Hafen umschlagen wollen und den JadeWeserPort damit noch attraktiver für weitere Reedereien machen.

Jesper Strube: Und wenn nicht?

Andreas Bullwinkel: Wenn das Geschäftsmodell der Interessenten keinerlei Wirkung auf den Hafenumschlag – sei es per Bahn, Lkw oder Schiff – erkennen lässt, helfen wir natürlich trotzdem weiter, um die Unternehmen in der Region zu halten. Wir stellen dann den direkten Kontakt zur Stadt Wilhelmshaven, dem Hafenbetreiber Niedersachsen Ports oder zum interkommunalen Gewerbegebiet am JadeWeserPark her. Dort findet sich bestimmt ein optimales Angebot.

Was mich an dieser Stelle interessiert: Als Bauunternehmen bekommen Sie ja viele Regionen zu sehen. Wie bewerten Sie denn unser Angebot hier?

Jörg Wenzel: Auch wenn es jetzt eine kleine Delle bei den Umschlagzahlen gegeben hat, wie ja bei den anderen Häfen der Nordrange auch, sind wir fest überzeugt, dass sich das Gebiet rund um Wilhelmshaven wirtschaftlich weiter positiv entwickeln wird. Und wir wollen rechtzeitig auf diese Perspektiven reagieren. Um im Nordwesten noch stärker verankert zu sein und neue Projekte ganz eng vor Ort begleiten zu können, eröffnen wir demnächst eine neue Geschäftsstelle in Oldenburg, die übrigens Herr Strube leiten wird. Sie sehen also: Wir glauben an die Region hier!  

Andreas Bullwinkel: Herzlichen Glückwunsch! Dann werden wir Ihre Bauten hier sicher bald noch öfter sehen?

Jesper Strube: Bestimmt! Wir sind ja nicht nur im Bau von Logistikanlagen aktiv, wie hier im Güterverkehrszentrum für die Projektentwickler Peper & Söhne mit dem „Atlantic One“ oder für Panattoni, sondern haben beispielsweise auch schon Parkhäuser und andere Gewerbebauten in Wilhelmshaven realisiert. Übrigens auch die Parkpalette neben dem Dienstleistungszentrum „Pacific One“ am JadeWeserPort.

Andreas Bullwinkel: Dann sind Sie ja bei den örtlichen Behörden gut bekannt …

Jörg Wenzel: Ja, und wir können wirklich nur von guten Erfahrungen berichten. Die Zusammenarbeit mit den Ämtern läuft partnerschaftlich, konstruktiv und immer vorbildlich auf Augenhöhe.

Andreas Bullwinkel: Das gebe ich gern weiter. Wie ich bei Ihren bisherigen Objekten hier im Güterverkehrszentrum gesehen habe, haben Sie ja auch eine ganz besondere Philosophie für den Bau.

Jesper Strube: Gebäude verstehen wir als Produkte, die wir für unsere Kunden aus einer Hand realisieren: Unsere Leistungen reichen vom Design über den Bau bis zu Services während des Betriebs, wobei wir ein ganz besonderes Augenmerk auf das Thema Nachhaltigkeit legen. Und zwar nicht nur beim Betrieb, denn da gehören beispielsweise LED-Beleuchtung oder Gründächer längst zum Standard …

Jörg Wenzel: … sondern auch schon beim Bau: Wir arbeiten mit Systemelementen, die wir in zehn eigenen Werken produzieren. Die industrielle Vorfertigung spart Ressourcen und Emissionen, macht uns unabhängiger von äußeren Einflüssen und sichert gleichbleibende Qualitäten. Zudem verfolgen wir einen Cradle-to-Cradle-Ansatz: Wir befassen uns mit dem Kreislaufwesen in der Bauwirtschaft und denken beim Bau – im Sinne der Recycling-Fähigkeit – immer auch einen möglichen Rückbau mit.

Andreas Bullwinkel: Was baut Goldbeck noch?

Jesper Strube: Parkhäuser habe ich ja schon erwähnt. Darüber hinaus planen, bauen und betreiben wir beispielsweise auch Produktionshallen, Büro- sowie Wohngebäude oder Schulen. Und was unser Engagement in der Logistik angeht: Wir sind nicht nur für Projektentwickler tätig, sondern auch für Speditionen und produzierende Unternehmen. Und zwar jeweils für die ganz Großen der Branche ebenso wie für den Mittelstand. Uns ist ein Projekt mit einer 4.000-Quadratmeter-Halle und einem kleinen integrierten Büro genauso willkommen wie eine große Logistikanlage mit der zehnfachen Hallengröße.

Andreas Bullwinkel: Dann freue ich mich auf viele neue gemeinsame Projekte mit Ihnen hier in der Region!

Quelle: TIEFGANG#13

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