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Museum will historische Sammlung von Hamburg Süd präsentieren
Veröffentlicht am 02.05.2019

Das Internationale Maritime Museum Hamburg (IMMH) und Hamburg Süd sind eine Kooperation für die Erschließung und Präsentation der historischen Sammlung der Hamburger Reederei eingegangen. Das Ziel ist es, die Geschichte der 1871 gegründeten Hamburg Süd anhand von wichtigen Bildern, Schiffsmodellen, Schriftstücken sowie weiteren Exponaten und Akten aus dem Archiv in Form einer Dauerausstellung nachzuzeichnen. Zum 150-jährigen Bestehen der Reederei ist im Jubiläumsjahr 2021 eine große Sonderausstellung geplant. Die historische Sammlung soll darüber hinaus dauerhaft im IMMH zu Forschungszwecken zur Verfügung stehen. Die Finanzierung der mehrjährigen Vorarbeiten und der Ausstellungen ist durch eine bedeutende Spende der Oetker-Familie sichergestellt, in deren Eigentum sich die Hamburg Süd über acht Jahrzehnte lang befand. 2017 verkaufte sie die Reederei an die heutige Gesellschafterin Maersk, die die Kooperation ebenfalls unterstützt.

150 Jahre bewegte Geschichte

Die Geschichte der Hamburg Süd beginnt mit der Gründung während der Auswanderungswelle von Europa nach Nord- und Südamerika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, reicht über die bewegten Jahrzehnte zwischen dem Ersten Weltkrieg, der Weltwirtschaftskrise und dem Zweiten Weltkrieg sowie der Nachkriegszeit bis hin zur Stückgutfahrt und zum Zeitalter der Containerisierung. Sie steht dabei exemplarisch für die Geschichte vieler Linienreedereien aus jener Epoche. So sind in den Anfangsjahren die Schicksale vieler Tausend Auswanderer eng mit dem Namen Hamburg Süd verbunden. Die meist südamerikanischen Nachfahren richten bis heute regelmäßig Anfragen zu Passagierlisten an das Hamburger Unternehmen. Den Reederei-Gründern war zudem ein verlässlicher Liniendienst zwischen Europa und Südamerika für die Beförderung von Gütern wichtig. Die Luxusliner der großen Reedereien waren damals die einzige Möglichkeit, von Kontinent zu Kontinent zu gelangen. Erst mit der Einführung der Passagierluftfahrt verlagerte sich der Fokus der Schifffahrtsunternehmen mehr und mehr auf den Transport von Waren aller Art.

„Von der Auswanderung aus Europa bis zur Containerschifffahrt hat die Hamburg Süd wichtige globale Entwicklungen mitgestaltet, so wie auch das Unternehmen von diesen Prozessen geprägt wurde. Dieses reiche geschichtliche Erbe sowie die Zusammenhänge rund um die internationale Schifffahrt des 19. und 20. Jahrhunderts wollen wir mit unserer Spende für ein breites Publikum anschaulich machen“, sagte Dr. August Oetker stellvertretend für die Familie Oetker.

Quelle: Internationales Maritimes Museum Hamburg (IMMH)
Foto: Internationales Maritimes Museum Hamburg (IMMH)

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