Wer während der Sommerferien nahe der niedersächsischen Küste ist, dem empfiehlt sich neben Strand und Meer auch ein Blick in die Seehäfen. Hier einige Tipps, was es an den verschiedenen Standorten zu entdecken gibt.
Wilhelmshaven: große Pötte und LNG zum Anfassen
Der JadeWeserPort in Wilhelmshaven ist Deutschlands einziger Tiefwasserhafen. Dort laufen regelmäßig mit die größten Schiffe ein, die derzeit über die Weltmeere fahren. Hier können Sie sehen, wann welche Schiffe ankommen.
Außerdem ist Wilhelmshaven das Tor für Energieimporte. In Hooksiel steht eine digitale Infotafel für Besuchende. Über einen Touchscreen erfahren Interessierte alles über den Aufbau und Betrieb des LNG-Terminals, die Regasifizierung und den Energieimport per Schiff. Technik und Hintergrundwissen gut sichtbar – mit Blick auf das tatsächliche Terminal und ein Menü, das auch für Kinder verständlich ist.
Emden: Hafenwissen auf Schritt und Tritt
Emden – der westlichste Seehafen Deutschlands – ist vor allem für den Autoexport und den Fährverkehr Richtung Borkum bekannt. Wer den Hafen erkunden möchte, folgt dem öffentlichen Hafenrundgang mit Info-Tafeln zu Umschlag, Geschichte und Technik. Entlang der Kaimauern öffnen sich Sichtachsen auf Werften, Schleusen, Seeschiffe und historische Anlagen – ein begehbares Hafenbuch für alle Altersgruppen.
Cuxhaven: wo der Fluss ins Meer mündet
Zwischen Fischkuttern und Türmen und Turbinen für Windparks gibt sich Cuxhaven vielseitig. Der für Gäste offene Fähr- und Fischereihafen hält tolle Ausblick auf die Elbmündung bereit. Technik-Fans können die Werft im Amerikahafen bestaunen. Alle Genießerinnen und Genießer können an der Alten Liebe auf Schiffsbeobachtung gehen oder im Fischereihafen kulinarisch einkehren. Und falls es einmal regnet empfiehlt sich das Windstärken-Museum, multimedial und nah an der Küste. Noch bis zum 31. Dezember findet dort die Sonderaustellung CuxHafen statt, die einen Einblick in die Entstehung des Hafens Cuxhaven gibt.
Brake: mit dem Bus durch den Seehafen
Der Seehafen Brake ist für die Öffentlichkeit zwar nicht frei zugänglich, aber der Braker Marketing- und Tourismusverein bietet rund zweistündige Bustouren durch den Hafen an. Oder wie wäre es mit einer Überfahrt auf der MS Guntsiet vom Fähranleger an der Braker Stadtkaje zum Naherholungsgebiet Harriersand? Vom etwa 11 Kilometer langen Sandstrand der Weserinsel lässt sich das Hafengeschehen beobachten. Außerdem führt der Weser-Radweg direkt über die Braker Schleuse.
Noch mehr Tipps zu den niedersächsischen Häfen gibt es hier:
https://www.nports.de/aktuelles-presse/pressemeldung/zwischen-flut-und-fracht
Quelle: Niedersachsen Ports