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Ökologie

Fünf Jahre ESI: 3610 Schiffe zertifiziert


Vor fünf Jahren entwickelte die International Association for Ports and Harbors (IAPH) den Environmental Ship Index (ESI), der Auskunft über die Umweltleistung von Schiffen gibt. Erfreuliches Jubiläumsfazit der IAPH, einer Interessengemeinschaft von über 200 Häfen weltweit: Bislang stehen 3610 Schiffe auf dieser Liste – das heißt, 3610 Schiffe erzielen bessere Umweltergebnisse, als es die gesetzliche Norm für Schiffsemissionen vorschreibt.

Finanzielle Anreize für Umweltvorreiter

Seit Anfang 2011 wird das von den Häfen Le Havre, Bremen, Hamburg, Antwerpen, Amsterdam und Rotterdam konzipierte ESI-Zertifikat ausgestellt. Der Index beziffert auf einer Skala von 0 bis 100 die Umweltleistung von Schiffen in Bezug auf Emissionen (Stickstoff, Schwefeloxide) und CO2. Schon bei einem Wert von 1 weist das Schiff bessere Daten auf, als von der derzeitigen Umweltgesetzgebung für die Schifffahrt gefordert, ein Wert von 100 ist das Maximum. Die ESI-Zertifizierung kann später als Grundlage für einen umweltbezogenen Rabatt genutzt werden, beispielsweise beim Hafengeld. Die Teilnahme der Häfen ist freiwillig, in Deutschland partizipieren neben Hamburg und Bremen auch Bremerhaven und der JadeWeserPort in Wilhelmshaven an dem Programm. Von den 3610 Schiffen, die bisher die ESI-Zertifizierung erhielten, kommen 175 auf einen Wert von über 50, vier erreichen sogar die Bestnote von 100.

„Wir sind sehr stolz auf das, was wir in fünf Jahren erreicht haben – mit Häfen auf der ganzen Welt“, so Fer van de Laar, Europa-Chef der IAPH. Und weiter: „Für Häfen ist der ESI ein einfaches, jedoch starkes Instrument zur Unterstützung von Schiffseigentümern, die eine Vorreiterstellung einnehmen, bessere Leistungen erzielen als gesetzlich vorgeschrieben und dadurch einen Beitrag zu einer besseren Umwelt und einer ‚Licence to operate‘ für den Hafen leisten.”

ESI auch in Zukunft als Belohnung für Effizienz

Auch in Zukunft soll ESI umweltbewusste Schiffseigner und Reedereien belohnen, wenngleich eine strenger werdende Umweltgesetzgebung es erschwert, allgemeingültige Normen zu entwickeln. Einen Ansatz sieht van de Laar in der Vergleichbarkeit eines Schiffs mit sich selbst: „Schiffe, die uns derzeit mitteilen, wie viele Meilen sie pro Jahr gefahren sind und wie viel Kraftstoff sie dabei verbraucht haben, erhalten Ermutigungspunkte. Wenn wir diese Daten für einen Dreijahreszeitraum haben, können wir vergleichen, ob sie effizienter als im Jahr zuvor unterwegs waren. Damit könnte man eine neue Belohnung verbinden.“

Quelle: Port of Rotterdam
Foto: (c) JWP

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Veröffentlicht am: 17.12.2015

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