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Test von LEP- und LED-Beleuchtung in Häfen
Veröffentlicht am 29.03.2018

Das Thema Nachhaltigkeit spielt im täglichen Hafenbetrieb eine immer wichtigere Rolle. Eine Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken und den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern, ist der Einsatz neuer Technologien wie LEP- und LED-Beleuchtung in Häfen. Seit Januar 2016 werden diese im Zuge eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts von bremenports, NPorts und der BLG getestet. Im Frühjahr 2017 erfolgte die Umrüstung der Beleuchtung auf drei sogenannten Licht-Teststrecken. Inzwischen stehen je ein LEP- (light-emitting plasma) und LED-Mast (light-emitting diode) in Brake, 19 LEP-Masten an der Oslebshauser Schleuse in Bremen und ein LED-Mast bei der BLG in Bremen.

Positive Auswirkungen durch LEP- und LED-Beleuchtung in Häfen

„Abschließende Ergebnisse werden wir zwar erst Ende 2018 haben, aber ein Zwischenstand liegt bereits vor“, berichtet die Projektleiterin von bremenports, Katja Dorschel. „Die BLG konnte im Neustädter Hafen durch den Einsatz der LED-Beleuchtung im Vergleich zum Flächenstrahler mit Natriumdampf den Energieverbrauch um fast 70 Prozent reduzieren.“ Auch bei NPorts hat sich die neue Beleuchtung positiv ausgewirkt: Bei den Hochmasten in Brake konnte der Energieverbrauch durch den Einsatz der LED-Beleuchtung um bis zu 60 Prozent gesenkt werden. Bei der LEP-Technologie sei die Einsparung bei guter Lichtqualität mit lediglich 10 Prozent deutlich geringer ausgefallen. „An der Oslebshauser Schleuse verbrauchen wir zwar nicht weniger Energie, erreichen dafür aber eine deutlich bessere Lichtqualität und erfüllen die Anforderungen an den Arbeitsbereich sehr gut.“ Genau das sei ein wichtiges weiteres Ergebnis der bisherigen Tests: „Das LEP-Licht ist sehr hell, wird gut auf die Fläche übertragen und ermöglicht durch das tageslichtähnliche Spektrum eine gute Farbwiedergabe, sodass die Kaikante besser als mit Natriumdampf beleuchtet wird“, sagt Dorschel.

WLAN-Pilotprojekt am JadeWeserPort

Die landeseigene Hafenbetreibergesellschaft NPorts treibt darüber hinaus auch die Digitalisierung in den niedersächsischen Seehäfen voran. So solle in einem Pilotprojekt am Wilhelmshavener JadeWeserPort ein freier Internetzugang (WLAN) für Schiffsbesatzungen eingerichtet werden. „Wir haben zunächst zwei Firmen mit der sogenannten Ausleuchtung der Niedersachsenbrücke und des Nordhafens beauftragt. Daraus gewinnen wir Erkenntnisse, wo dann WLAN-Hotspots installiert werden müssen“, sagte NPorts-Geschäftsführer Holger Banik im Gespräch mit der Wilhelmshavener Zeitung. Der WZ zufolge sollen die Arbeiten bereits Ende 2018 abgeschlossen sein. Über die Möglichkeit, auch am Containerterminal WLAN bereitzustellen, sei NPorts im Gespräch mit Eurogate, berichtet die WZ.

 

Quellen: Logistics Pilot, NPorts, Wilhelmshavener Zeitung
Foto: NPorts/Christian O. Bruch

 

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